Graffiti und Stencil Workshop mit Nancy Rohde

(Update vom 6.4.: Der Workshop ist leider voll – bitte meldet euch, wenn ihr an einem weiteren Workshop interessiert seid)

Montag 18.04.2016. Beginn: 16:30 Uhr

Der Workshop ist offen für Frauen, Lesben, Trans*, Inter* und Mädchen. Kosten: Spende zwischen 0-25€. Bitte meldet euch an!

bild einer person, die mit einer sprühdose eine wand besprüht

Street Art als Aktionsform – Öffentlichen Raum mitgestalten!

Bei diesem Workshop arbeiten wir mit Folien, Stift, Farbe und Dose. Es geht darum, euch grundlegende Techniken der Graffiti- und Stencil-Kunst zu vermitteln und euch Raum zum Auszuprobieren zu geben. Nancy Rohde wird euch an das Sprayen und das Umwandeln von Bildern oder Sprüchen in Stencils (Schablonen) heranführen. Ästhetische und inhaltliche Fragen werden beantwortet und diskutiert und Entwürfe bearbeitet.

Falls vorhanden, könnt Ihr gerne ein Bild oder einen Spruch mitbringen, das/den ihr gerne in ein Stencil umwandeln würdet. Gerne in Farbe, ansonsten ist auch S/W möglich.
Nancy Rohde ist ausgebildete Maler- und Lackiererin. Hier entstand der erste Kontakt mit Graffiti. Sie ist seit 9 Jahren als Graffiti-Künstlerin in Berlin tätig. Während der letzten Jahre befasste Nancy sich näher mit dem Thema Street Art und erlernte das so genannte Stencilling (Schablonenarbeit). Mittlerweile arbeitet sie als AG-Workshopleiterin an Schulen für die siebte und achte Klasse.

Mehr zu Nancy Rohde hier.

Youtube-Videos zu Nancys Arbeit click und click.

Anmeldungen bitte bis zum 11.04.2016 an    contact at  xartsplitta.net

neuer gebärdensprachkurs ab 16.02.2016

bei xart splitta findet ab dem 16.02. ein gebärdensprachkurs statt – dgs 1 für menschen ohne vorkenntnisse.
wir freuen uns, wenn ihr lust habt mitzumachen und nehmen ab sofort verbindliche anmeldungen an.

die details:
10 termine à 90 min.
dienstags 19:15-20:45
start: 16.02.

kosten: das honorar der lehrenden wird von den teilneh_merinnen getragen. darin gibt es einen spielraum wieviel genau – meldet euch.

ort: xart splitta, hasenheide 73, 10967 berlin, erdgeschoss – die räume sind rolligerecht – es gibt jedoch eine steile rampe – bei fragen bitte melden.

meldet euch ganz bald zurück (auch gerne mit fragen, anmerkungen etc): contact  (at)  xartsplitta.net

kommunizieren wagen

wir freuen uns sehr: das magazin kommunizieren wagen ist da!

herausgegeben vom kollektief umkrempeln – ein projekt von xart splitta e.V.
erschienen im verlag w_orten und meer – verlag für antidiskriminierendes handeln
www.wortenundmeer.net

magazin, geheftet, DIN A4, 60 seiten, 4-farbig
preis: 6,20
issn: 2366-0678
erschienen im januar 2016

12366047_590115304470365_6031929142206841015_o

infos zum heft:

irgendwie klappt es nie. in communities zu kommunizieren. und zwischen unterschiedlichen gruppen schon mal gar nicht. und selbst in langjährigen nahen kontakten gibt es ständig missverständnisse. dann doch lieber ganz aufhören zu kommunizieren…? und in dem versuchen, mit anderen verbindungen herzustellen ist vielleicht die leitung zu sich selbst abgebrochen.

in „kommunizieren wagen“ finden sich innere und äußere dialoge, schreibübungen und ambivalenzen, anregungen für gespräche und wut, inspirationen für wortungen und hadern mit diskriminierungen, gedichte, hosentaschencollagen und empowerment. alles dazu, wie kommunizieren versucht und verändert werden kann. und das in und trotz und mit unterschiedlichen machtverhältnissen und sozialen positionierungen. mit allem zweifeln und mutigsein, allen abgebrochenen satzanfängen und dem wagnis, kommunizieren immer wieder neu zu gestalten.

kollektief umkrempeln ist ein zusammenschluss von aktivis_tinnen, die lust haben, sich übers kommunizieren auszutauschen. und ihre gedanken, annäherungen und ideen dazu zu teilen. die personen des kollektivs sind in bezug auf rassismus und beHinderung privilegiert und handeln gender-nicht-konform.

ab sofort bestellbar unter: http://wortenundmeer.net/produkt/kommunizieren-wagen-kollektief-umkrempeln-hg/

ein paar ausgewählte seiten zum anschauen:

 

 

Filmscreening: Past – Present – Tense

 

bild_past_present-tense_web

Past – Present – Tense

Filmscreening 8. Dezember 2015, 19 Uhr

 HD Video / Color & Sound / German with English Subtitles / 32.00 min, 2014 – 15

Past Present Tense“ ist eine Videoarbeit, die die Frage deutscher Identität und ihrer Beziehung zum Rassismus der Vergangenheit und Gegenwart untersucht.

Anhand verschiedener Interviews beobachten die Betrachtenden soziale und politische Übergänge in Deutschland – die DDR- Post-Wiedervereinigung und die Pogrome, die in Rostock begannen sowie die zeitgenössische deutsche Gesellschaft.

Die Arbeit unternimmt es, soziale Positionen und Identitäten im Rahmen intimer Dialoge neu zu definieren, die den Status quo, wie nicht nur deutsche Identität, sondern auch die Geopolitik im Kontext eines weißen Europa zu definieren sei, herausfordert. Das Publikum als solches wird vor den Fragen gestellt, was die Verantwortlichkeiten beim Umgang mit der kolonialen Vergangenheit sind und wie wir über dominante Ideologien und Diskurse in einer Zeit konstanter Mobilität und globaler Verschiebungen reflektieren. In einer Zeit der kulturellen Amnesie wird der Aufruf der Vergangenheit und die Wiedererzählung von Erinnerungen immer stärker unterbewertet, in einer Zeit, in der das Vergessen allgemeine Praxis ist. Anhand der Erzählung von Interviews, die die Perspektiven von minorisierten Deutschen diskutieren zeigt der Film viele der Erfahrungen und Meinungen, die sonst ungehört und ungesehen im gemeinsamen öffentlichen Raum verhallen und untergehen.

Er fordert daher das Publikum zur Neuausrichtung der Wahrnehmung von Race, Klasse und Privilegien auf, welche sich an Markierungen entlangziehen, die im Endeffekt einen begrenzten Ausblick auf die Komplexität von Identitätspolitiken bieten, da sie in kolonialen ausschließenden Traditionen wurzeln.

Im Anschluss des Screenings wird es ein Q&A mit der Regisseurin Christa Joo Hyun D’Angelo und dem Mitwirkenden Jasco Viefhus geben.

Produktion:

Regisseurin/ Bearbeiterin- Christa Joo Hyun D’Angelo
Untertitel – Jason Harrell
Nachbearbeitung/Video – Bastian Hopfgarten
Tonbearbeitung/Audio –Paul “SNAX” Bonomo

Unterstützt vom Land Berlin

Darsteller_innen – Anonymous, Abini Zoellner, Anetta Kahane, Minh Nguyen, Martin Hyun, Jasmin Truong, Jasco Viefhues, Kien Nghi Ha, Noa Ha, Jan Riebe

Besonderen Dank an: Jason Harrell, Sander Houtkruijer, Amadeu Antonio Stiftung, Reistrommel e.V.

Christa Joo Hyun D’Angelo ist eine in Berlin ansässige US-amerikanische Künstlerin. Sie besuchte das Maryland Institut Kunstcollege, wo sie unter TJ Demos studierte und danach die Akademie der Schönen Künste in Krakau, Polen, wo sie schließlich ihren BFA erhielt. In den letzten Jahren hat sich D’Angelos Arbeit zu einer forschungsbasierten Kunstpraxis entwickelt, die politische Themen wie Repräsentationspolitiken im Hinblick auf Paradigmen von Race, Klasse sowie Sexualität und Gender umfasst, welche in unserer gemeinsamen Medienlandschaft zu finden sind.

D’Angelos Arbeit erforscht die Produktion von Race sowohl in transnationalen Räumen und städtischen Gebieten in eurozentrischen und US-amerikanischen Medienzonen und stellt dabei die Fragen von ‘Exotismus’ und Objektfetischismus als eine Form des Rassismus heraus. Ihre Arbeit versucht die konventionellen Wege von Identifikation zu rekonstruieren, während sie gleichzeitig restriktive Identitätskategorien ablehnt, um eine pluralere Weise des Erfahrens von Race, Geschlecht und sexueller Beziehungen zu erforschen. D’Angelos Arbeit wurde in Art in America, Artforum, The Huffington Post, Kenzo’s Kenzine präsentiert, und sie wurde in Volta Artfair NY, Galerie Suvi Lehtinen, The September Gallery, Centre for Contemporary Arts Glasgow ausgestellt; zudem erhielt sie 2014 ein Studio Stipendium des Landes Berlin.

Jasco Viefhues ist im Bereich Neue Medien, Grafikdesign und Film. In den letzten Jahren hat er als Freischaffender für mehrere Werbeagenturen und Produktionen gearbeitet. Derzeit ist er Student an der renommierten Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin (dffb) – mit einem Fokus auf Regie. Von 2008 – 2012 war Viefhus Stipendiant der Rosa-Luxemburg-Stiftung. 2010 wurde er mit seinem Kurzfilm “Capernaum” für den Deutschen Kurzfilmpreis nominiert. 2014 feierte sein Film “Internal Body Shots”, ein Teil der Kompilation “Fucking Different XXY” in der Panorama Sektion der 64. Berlinale, Internationalen Filmfestspiele Berlin (Berlinale) Premiere.

workshop: wie alt sind eigentlich meine alter egos?

workshop im rahmen der langen nacht diskriminierungsfreier szenen (das ganze programm der langen nacht hier)

wie alt sind eigentlich meine alter egos?

ein schreibender workshop zu auseinandersetzung mit inneren alter egos und diskriminierung

welche stimmen haben worte? und wie alt sind diese egos? seit wann oder wann verstehe ich mich eigentlich als anti-rassistisch, als trans, als beHindert-aktivistisch, als klassistisch diskriminiert …? und was war ich davor? und wie kann ich was formulieren dann und wo? habe ich unterschiedlich alte, weise anteile in mir und was können die mir selber sagen? wie alt fühlt sich was an an meinen diskriminierungszurichtungen, meinen privilegierungen und meinen formen damit zu agieren, mich dazu zu verhalten? wie alt darf ich sein und kann ich sein, wenn ich politisch aktiv bin? welche altersnormen hab ich selber und vor welchem alter hab ich angst – und was hat das mit meinen privilegierungen und diskriminierungen zu tun? was will ich unterschiedlichen altern und alter egos von mir schreiben?

ein kurzer fluffiger workshop mit schreibangeboten und mitteilen, wozu du lust hast. bring gern stift und zettel mit.

sonntag, 15.11. um 13 uhr, 1,5 stunden
maximal 8 leute, bitte bis 08.11. anmelden unter contact@www.xartsplitta.net
kosten: keine

von, mit, bei xart splitta
die räume sind rollstuhlgerecht (es gibt aber eine recht steile rampe – bei fragen bitte mail)
12105993_941303939277921_1897916867365784427_n