SchwarzRund: Bloggerin und Autorin, queer, fett, Schwarz, latin@ und neurodivers.
Dieser Worskhop richtet sich an Personen, die Diskriminierung(en) in dieser Gesellschaft erfahren.
Ob langes Romanprojekt, kurzes Gedicht, erster Blogtext oder, oder, oder. Für Marginalisierte Personen stellen sich verschiedene Fragen bzgl. Repräsentation, Sprachwahl, (un-)gewolltes Sprechen für Alle usw.
Gemeinsam und einzeln wird ausgehandelt, was es für Strategien gibt, die in vielen Schreibbüchern nicht zu finden sind. Sprache, Kunst, Politik und Ausdruck sind verwoben, über uns selber Schreiben ist schwer, wenn wir es gewohnt sind, dass ÜBER uns geredet wird statt mit uns.
Der Workshop ist für die, die beim ersten Teil waren und für neue Interessierte. Es geht ums, Schreiben, Überarbeiten, Performen und vieles mehr. Jede*r macht nur worauf er*sie Lust hat, durch die verschiedenen Räume können sich verschiedene Gruppen finden.
wie kommt es zu den immer wieder gleichen kommunikationsmustern in meiner polit-gruppe? warum enden unsere aktionsideen häufig in kommunikationsabbrüchen, im auseinanderdriften, in runtergeschlucktem frust? immer wieder nehme ich mir vor, achtsamer zu sein im kommunizieren, meine meinung zu sagen und nicht zu schweigen, differenzen stehenzulassen, stellung zu beziehen in konflikten, frust nicht runterzuschlucken, sondern produktiv anzusprechen – immer wieder aber gelingt es mir nicht und ich falle in meine alten vertrauten muster zurück: mich zurückziehen, einfach zustimmen, nicht mehr nachfragen, manchmal auch laut werden.
wie könnten veränderte kommunikationsformen gestaltet werden? was wünsche ich mir eigentlich: für mein kommunizieren und anwesend sein in gruppen, für formen von kritik, …
und was könnte ich machen, um über mein kommunizieren und wünschen zu kommunizieren nachzudenken?
in dem workshop nähern wir uns einem verstehen zu unseren unterschiedlichen wünschen und formen zu kommunizieren, denken neue formen an und probieren etwas davon aus. ziel des workshops ist es das eigene kommunizieren genauer zu reflektieren und neue handlungsoptionen und ideen zu bekommen.
bringt gerne kommunikationssituationen mit, die ihr bearbeiten wollt.
methoden: schreibübungen, rollenspiele, diskussionsrunden – nur das was sich gut für euch anfühlt (es gibt jeweils zeit darüber nachzudenken). der workshop konkretisiert auch ideen aus dem magazin kommunizieren wagen.
11. Juni, 14-18 uhr mit pausen dazwischen
tn: 6 bis maximal 10 leute, anmeldung per email bis 03.06.16
ein workshop von und mit lann hornscheidt & ja’n sammla
fragen? anmelden? contact @ xartsplitta.net – wir freuen uns auf euch!
With Mai Zeidani Yufanyi (HU-Berlin) and Llanquiray Painemal (Respect Network)
Image: Cristy C. Road, www.croadcore.org/
“Our bodies are battlefields. They are battlefields for maintaining supremacy and power, and they are battlefields for maintaining oppression and subordination. (It is a battlefield over definitions and identities. How debates are concluded and around what they revolve is what makes things matter or not. When we name something we call it to cognition, we call it to life, and when we ignore something we condemn it to inexistence. Our words define our objectives and our language dictates the horizons of our thoughts.”
Our world is compiled of various numbers of oppressive mechanisms, gender is one of them, sexuality, race, ethnicity and class are among the other. At the intersections of those Black Women and Women of Color (WoC) occupy some of the most precarious positions in this landslide of opinions, campaigns and policies, and more and more have to pay the price, physically, emotionally and collectively.)
In this open lecture we will take a closer look at the systematic and systemic oppression of Black Women and Women of Colour and its continuation across time in history. Subaltern bodies are excluded from society’s established structures of representation and denied a voice in a society that refuses to be their own. Taking a look at single events through the lenses of feminist theory of the body as well as critical race theory Zeidani Yufanyi will try to get to the undercurrents influencing these phenomena, the power and violence that inflame them and their importance to other processes of dominance, subjugation and subjectivation.
The talk will be followed by a discussion with Llanquiray Painemal and Mai Zeidani Yufanyi.
The event will be held in English and German.
Chair: Iris Rajanayagam
Die Veranstaltung findet in englischer und deutscher Sprache statt.
Moderation: Iris Rajanayagam
Mai Zeidani Yufanyi is a MA Social Science Student, Humboldt University Berlin, deals with amongst others, postcolonial Migration societies in Europe and elsewhere, asylum and migration policies, the identity finding processes and aspects of these phenomena in the context of the Palestinian/Israeli conflict and societies. As a Women of Colour, a Migrant and a Palestinian woman, intersectional feminist approaches play a central role in her work. Mai Zeidani Yufanyi has been active in The Caravan for the Rights of Refugees and Migrants since 2005, and in The VOICE Refugee Forum since 2007.
She lives in Berlin with her partner and two children.
Llanquiray Painemal is a Mapuche activist and lives in Berlin. She is a social scientist and member of the Mapuce-Solidarity Group in the Research and Documentation Centre Chile-Latin America (FDCL). She is also part of the Berlin based Respect Network.
[this workshop is held in german – if you ‘d like to participate and would like to have a translation please contact us // Update 06.04.2016: The workshop is full. Please contact us if you are interested in a follow up]
Aufgrund der hohen Nachfrage bietet xart splitta einen zweiten Graffiti und Stencil Workshop mit Nancy Rohde an!
Montag 18.04.2016. Beginn: 16:30 Uhr
Der Workshop ist offen für Frauen, Lesben, Trans*, Inter* und Mädchen. Kosten: Spende zwischen 0-25€. Bitte meldet euch an!
Street Art als Aktionsform – Öffentlichen Raum mitgestalten!
Bei diesem Workshop arbeiten wir mit Folien, Stift, Farbe und Dose. Es geht darum, euch grundlegende Techniken der Graffiti- und Stencil-Kunst zu vermitteln und euch Raum zum Auszuprobieren zu geben. Nancy Rohde wird euch an das Sprayen und das Umwandeln von Bildern oder Sprüchen in Stencils (Schablonen) heranführen. Ästhetische und inhaltliche Fragen werden beantwortet und diskutiert und Entwürfe bearbeitet.
Falls vorhanden, könnt Ihr gerne ein Bild oder einen Spruch mitbringen, das/den ihr gerne in ein Stencil umwandeln würdet. Gerne in Farbe, ansonsten ist auch S/W möglich. Nancy Rohde ist ausgebildete Maler- und Lackiererin. Hier entstand der erste Kontakt mit Graffiti. Sie ist seit 9 Jahren als Graffiti-Künstlerin in Berlin tätig. Während der letzten Jahre befasste Nancy sich näher mit dem Thema Street Art und erlernte das so genannte Stencilling (Schablonenarbeit). Mittlerweile arbeitet sie als AG-Workshopleiterin an Schulen für die siebte und achte Klasse.
