What are Safe(r) Spaces?

Zur Dokumentation: The Living Archives

Donnerstag, 23. September 2020, 15-19h

Ort: bUm – Auditorium, Paul-Lincke-Ufer 21, 10999 Berlin

 

Was sind Safe(r) Spaces? Wer benötigt Safe(r) Spaces? Wo benötigen wir Safe(r) Spaces? Und wie können wir diese schaffen und gewährleisten?

In Kooperation mit BIWOC* Rising werden wir diesen und weiteren Fragen in einem intensiven ganztätigen Workshop im September nachgehen und gemeinsam mit einer intersektionalen Gruppe, Lösungsansätze und Definitionen schaffen.

Wir sind der Meinung, dass nicht immer wo Safe Space drauf steht, auch Safe Space drin steckt. Das hat zum einen den Grund, dass einige Priviligierte gerne wichtige Begriffe oberflächlich benutzen (Intersektionalität, Diversity, Woke etc) und zum anderen, fehlt es an klarer Definition, oder es geht um unterschiedliche Absichten und manchmal um falsche Annahmen. Diesen Fragen wollen wir uns widmen. Dabei werden wir sowohl physische als auch digitale Lebensräume unter die Lupe nehmen.

Mit einem intersektionalen Ansatz werden wir mit Hilfe von einem Expert*innen Team und unter Einbeziehung der Erfahrungen von Safe Space Suchenden (wie Trans* und nicht-binäre Personen of Colour, Geflüchtete Menschen, Frauen* of Colour, be_hinderte Menschen,…), mögliche Definitionen von Safe Spaces in physischen und digitalen Räumen erarbeiten.

Fragen, die in diesem Kontext von Bedeutung für uns sind, wären u.a.:

  • Was sind Safe oder Safer Spaces und wer hat die Definitionsmacht darüber dies zu entscheiden?
  • Qualifiziert das Zusammenwürfeln von diskriminierungserfahrenen Personen einen Raum als Safe Space?
  • Können digitale Räume durch die Anonymität überhaupt safe sein?
  • Wie beeinflußen Algorithmen den Zugang zu digitalen Safe Spaces?

Im Anschluss werden die Definitionen/Lösungsvorschläge von einem kreativen Team zusammengefasst und einem breiten Publikum zugänglich gemacht.

Referent*innen:

Carma M. Lüdtke: Diplom Ingenieurin (FH) für technische Informatik, Co-Founder und CEO bei LaceWing Tech.

Sanni Est: Multimedia Künstlerin*, DJ, Musikerin*, Schauspielerin* und trans*feministische Aktivistin. Näheres zu Sanni Est hier.


Der Intensiv-Workshop findet auf deutscher Lautsprache und mit einer limitierten Teilnehmendenzahl statt.

Das bUm ist mit Rollstuhl erreichbar. Eine Rollstuhlgerechte Toilette ist vorhanden.

Fragen und Anmeldungen bitte an: contact@biwoc-rising.org

 


Gefördert von:


Diese Veranstaltung findet im Rahmen des Projektes #CommunitiesSolidarischDenken statt und wird gefördert durch die LADS.