In.Solidarity II – In Covid, Crisis & Care: Möglichkeiten des Allyship

für weiße Menschen mit Tuğba Tanyılmaz und Anifa Heinrich // 10-15 Uhr

Wiederholter Schriftzug in Gelb, Rosa, Blau auf lila Hintergrund: "In.Solidarity II - In Covid, Crisis & Care". Bilder von rechts oben nach links unten: Virus-Strang, mit stilisierter Person im Kreis, xart splitta Logo, Hände mit Herzen im Kreis zusammenführend, Sprechblase mit Herz, Logo Migrationsrat Berlin und Logo ComE In - Community, Empowerment, Intersektional.

Dieser Workshop wird online stattfinden und in deutscher Lautsprache.

Sei es im Team, in der Hochschule, im Seminar, auf der Arbeit, in der pädagogischen Praxis oder im privaten Bereich – Rassismus ist überall präsent und oft doch unerkannt. Guter Wille allein reicht oft nicht aus, um diskriminierende Äußerungen oder Handlungen zu vermeiden. Um Rassismus und Diskriminierungen zu erkennen und das eigene Verhalten zu ändern bzw.  Strukturen zu beeinflussen, müssen weiße Menschen ihre eigene Position reflektieren können und lernen unterstützend reagieren und agieren zu können.  

In diesem Workshop bieten wir weißen Menschen einen Ort für einen (fachlichen) Austausch der pädagogischen Praxis und Reflexion der eigenen Person, sowie der strukturellen und institutionellen Ebenen von Rassismus. In dem Workshop konzentrieren wir uns auf die Einführung zu dem Thema, sowie auf eine persönliche Auseinandersetzung.  

Die Schulungen soll sich vor allem an weiße Menschen richten, die sich bereits mit Themen von Diskriminierung, Anti-Rassismus / Critical Whiteness und Allyship beschäftigt haben. In dem Workshop können die Teilnehmenden gezielte Kenntnisse rund um Thema »Diskriminierung, Rassismus und Allyship« weiter sammeln und ausbauen. Die gesellschaftliche Realität wird hierbei als Einführung gegeben und schließlich der Zusammenhang zwischen ihren bereits existierenden Lehrmethoden bzw. Lehrinhalten und den fehlenden Inhalten hergestellt. Aufbau und fachliche Konkretisierungen orientieren sich an den Teilnehmer_innen. 


Foto von Tuĝba, auf einem Sofa, weiße Wand im Hintergrund. Mit einseitigem Grinsen.

Tuĝba Tanyılmaz ist aktuell die Geschäftsführerin vom Migrationsrat Berlin e.V. und die Projektleitung der Initiative intersektionale Pädagogik (i-PÄD).
Tuğba Tanyılmaz ist seit 20 Jahren in der sozialen Arbeit tätig und ist Erzieherin und Sozialarbeiterin. Als diese betreute und leitete sie zahlreiche machtkritische Projekte, die stets einen Antidiskriminierungsansatz hatten und vor allem mit dem Empowermentansatz durchgeführt wurden. Ihre Schwerpunkte sind Intersektionalität, machtkritische Erziehung, rassismuskritische Bildung und Erziehung, Klassismus, Adultismus, LSBTIQ Diskriminierung, Empowerment, Krisenintervention und Konfliktmanagement.
Als selbständige Bildungsreferentin und Mediatorin bietet sie interaktive Vorträge, Workshops, Prozessbegleitungen, Organisationsentwicklung und Lehrveranstaltungen an. 

Foto von Anfia, vor einer weißen Wand, lächelt in die Kamera.

Anifa Heinrich, nonbinary queer Black, studiert, arbeitet und lebt inzwischen in Berlin. Neben der Schwerpunktsetzung auf Diskriminierungen auf bildungspolitischer Ebene im Studium der Sozialen Arbeit, ist Anifa seit Ende 2020 beim MRB in der Öffentlichkeitsarbeit tätig. Seit Anfang 2021 ist Anifa Teammitglied bei i-PÄD und bietet hier Vorträge, Workshops, Beratungen sowie Prozessbegleitungen an.