Workshopreihe: Reclaim Movement!

für queere körper, die von schlankheitsnormen abweichen.
ab 8.10.2017

weitere termine:  25.11., 17.12.2017 , 21.1., 24.2., und 11.3.2018

wir wollen an sechs terminen über sechs monate die bewegung aus dem diät_sportkontext widerständig rausbrechen und ihr begegnen als das, was sie ist: das zusammenspiel_kontakt von raum und körper. durch sie können wir aus der internalisierten abwertung in die wahrnehmung und würde unseres körpers kommen, ihn spüren und vielleicht sogar genießen. aber auf jeden fall spüren.

mit mäks* roßmöller.

für anmeldung und weitere informationen bitte eine mail an m.rossmoeller@gmail.com

diese workshopreihe wird mit der freundlichen unterstützung der hannchen mehrzweck stiftung realisiert.

Reihe Ent2genderung/Entgenderung

archiv der veranstaltungsreihe

was geht wo ‘ent2’, wenn weiblichkeit und männlichkeit nicht mehr den vorstellungsrahmen von geschlecht bestimmen? oder gender überhaupt nicht mehr unsere vorstellungen von uns selber und anderen bestimmt? gibt es etwas neben, zwischen, über oder jenseits von zweigeschlechtlichkeit, frau- und mannsein? und ist das dann ein weiteres geschlecht, kein geschlecht, ein gemischtes geschlecht? und ist das dasselbe wie mich gar nicht mehr zu gendern? was ist eine non-binäre oder eine ecs-gendernde politische handlung und wie kann ich ent2gendernd handeln in einer gesellschaft, die mich zu weiblichkeit oder männlichkeit zwingt? im pass, mit meinem namen, pronomen, in der form wie ich wahrgenommen und eingelesen werde, den kleidungsoptionen, die ich habe…? fordert trans* 2genderung heraus, wann und wie? ist genderqueer und -fluid, gender non-conforming, drittes geschlecht, ecs-gender und non-binär dasselbe? was ist ent2gendernd? und/oder was entgendernd?

 

samstag, 4. november, 13-16h

nichtbinäre vornamensänderung: info- und empowerment-workshop

identifizierst du dich als nichtbinär, weder-noch, genderqueer… und denkst darüber nach, deinen vornamen zu ändern? bei freund*innen, rechtlich, bei der krankenkassen? in diesem workshop wollen wir informationen geben und strategien und ideen rund um das thema nicht-binäre vornamensänderung entwickeln und austauschen.

mit sannik ben und lian (infos zu den beiden hier weiter unten)

zur anmeldung bitte diesen zettel ausfüllen und bis eine woche vor dem workshop an contact@www.xartsplitta.net schicken.

lian

ich heiße lian und habe vor kurzem als weiße, nicht-binäre person meinen vornamen nach dem transsexuellengesetz (tsg) geändert. manche dinge, die ich in diesem kontext gelernt habe, möchte ich teilen und gemeinsam mit anderen personen politisch nutzbar machen. dabei ist es mir wichtig, meine erfahrungen als spezifische erfahrungen einer weißen person, die momentan nicht behindert wird zu verstehen.

sannik ben

ich heiße sannik und_oder ben. ich identifiziere mich als nicht-binär und stecke noch im verfahren der vornamens- und personenstandsänderung nach dem transsexuellengesetz (tsg). bei mir lief einiges nicht so reibungslos. gleichzeitig habe ich relativ viel handlungsspielraum, da ich, wenn ich möchte, männlich eingelesen werde. außerdem kann ich weiße, bildungs- und ablebodied-privilegien nutzen. durch meinen eigenen prozess und austausch mit anderen personen habe ich in bezug auf namensänderung viel gelernt, das ich mit anderen teilen möchte.

 

mittwoch, 1. november, 19h

lesung: atalanta läufer_in

lilly axster liest aus der geschichte von atalanta, einer mythischen und zugleich sehr heutigen figur, die von klein auf körpermarkierungen und geschlechterkategorien infrage stellt, trennlinien überschreitet und wider aller hindernisse ihre eigenen bahnen zieht.

im anschluss an die lesung: gespräch mit lilly axster.

weitere infos zum buch mit leseprobe: http://www.zaglossus.eu/publikationen/alle/atalanta-laeufer_in

 

26. september 2017, 19h

non-binärer literatursalon

an diesem abend wollen wir prosatexte und lyrik genderqueeren. wir hören uns gegenseitig zu beim vorlesen von erzählungen oder ausschnitten aus romanen, die wir als non-binär gelesen haben oder die wir – vorlesend oder zuhörend – so neu und verändert genderqueeren. unser wunsch nach einem solchen literarischen vorlese-zuhörtreffen ist angetrieben von fragen, wie neue sprachformen neue perspektiven eröffnen und wie dies einfluss auf handlungen, wahrnehmungen und erzählstränge hat.

wir freuen uns über eine kurze mail an contact@www.xartsplitta.net als voranmeldung.

bringt gerne texte mit, die ihr teilen, vorlesen, lesend genderqueeren wollt. vorlese-, kuchen- und geldspenden sind willkommen, aber kein muss.

 

sonntag, 28. mai 2017, 13-15h

vernetzungstreffen trans*-finanzierungsstrukturen

wir wünschen uns solidarische finanzierungsstrukturen für die übernahme von rechtlichen und medizinischen kosten für alle! wie könnten solche strukturen aussehen? kennt ihr bereits möglichkeiten, wie trans*-leute gelder für zum beispiel ops bekommen können, wenn die krankenkasse nicht zahlt? wir würden uns sehr freuen, bei diesem treffen bestehendes wissen zusammen zu bringen und gemeinsam ideen zu entwickeln, für anti-rassistische, anti-ableistische und ent2gendernde finanzierungsstrukturen! mit diesem treffen machen wir einen (möglichen) anfang und freuen uns, wenn ihr dabei seid!

mit sannik ben und lian (infos zu den beiden hier unten)

zu lian und sannick-ben:

lian
ich heiße lian und habe vor kurzem als weiße, nicht-binäre person meinen vornamen nach dem transsexuellengesetz (tsg) geändert. manche dinge, die ich in diesem kontext gelernt habe, möchte ich teilen und gemeinsam mit anderen personen politisch nutzbar machen. dabei ist es mir wichtig, meine erfahrungen als spezifische erfahrungen einer weißen person, die momentan nicht behindert wird zu verstehen.

sannik ben
ich heiße sannik und_oder ben. ich identifiziere mich als nicht-binär und stecke noch im verfahren der vornamens- und personenstandsänderung nach dem transsexuellengesetz (tsg). bei mir lief einiges nicht so reibungslos. gleichzeitig habe ich relativ viel handlungsspielraum, da ich, wenn ich möchte, männlich eingelesen werde. außerdem kann ich weiße, bildungs- und ablebodied-privilegien nutzen. durch meinen eigenen prozess und austausch mit anderen personen habe ich in bezug auf namensänderung viel gelernt, das ich mit anderen teilen möchte.

 

samstag, 27. mai 2017, 14-18h

empowermentworkshop nichtbinäre vornamens- und personenstandsänderung

identifizierst du dich als nichtbinär und fragst dich, wie du den prozess der vornamensänderung für dich möglichst empowernd gestalten kannst? wir als personen, die den workshop anbieten fragen uns das auch – den workshop zu machen ist teil unserer eigenen auseinandersetzungen dazu. wir haben gemerkt, dass wir uns orte wünschen, an denen wir als nichtbinäre personen empowernd über vornamens-/personenstandsänderung nachdenken können. der workshop soll so ein raum sein, in dem es möglich ist, anwesend zu sein mit den befürchtungen und wünschen, die mit dieser auseinandersetzung zusammenhängen können. wir wollen gemeinsam ideen sammeln, wie du vorgehen könntest und strategien entwickeln, was du brauchst, um (nicht) handeln zu können.

wenn ihr wollt, könnt ihr vor dem workshop kurz über die frage nachdenken und_oder schreiben: ich fühle mich nach dem workshop empowert, wenn…
zu beginn des workshops könnt ihr, wenn ihr möchtet gerne teilen, wie es für euch war, darüber nachzudenken – aber nur, wenn ihr möchtet!

mit sannik ben und lian (infos zu den beiden hier weiter unten)

 

donnerstag, 18. mai 2017, 20h

infoaustausch nichtbinäre vornamens- und personenstandsänderung

ich bin nicht-binär und will, dass mein vorname rechtlich anerkannt wird – welche optionen habe ich dafür? was sind vor- und nachteile der verschiedenen optionen? und was hat anderen nichtbinären leuten geholfen, wenn sie verfahren der vornamens- und personenstandsänderung durchlaufen? welche umgangsstrategien gibt es damit umzugehen, dass personen von denen mensch dabei abhängig ist davon ausgehen, dass es nur zwei geschlechter gibt? wenn dich diese oder ähnliche fragen zum thema vornamens- und personenstandsänderung beschäftigen komm supergerne zu unserem infoaustausch!
wir wollen einen raum gestalten, in dem wir rechtliche und finanzielle grenzen wahrnehmen. und gleichzeitig empowernde, vernetzende, lösungsorientierte möglichkeiten vorstellen und gemeinsam diskutieren!
wir freuen uns über eine kurze mail an contact@www.xartsplitta.net als voranmeldung. wenn ihr eine oder mehrere konkrete frage/n habt, schickt sie gerne gleich per mail mit. dann können wir versuchen, darauf innerhalb unseres inputs einzugehen.

mit sannik ben und lian (infos zu den beiden hier weiter unten)

 

samstag, 01. april 2017, 16h bis 18:30h

non-binärer literatursalon

an dem nachmittag wollen wir bei tee und keksen in eine gemütliche lese-literatur-atmosphäre eintauchen und uns darauf einlassen, dass prosatexte und lyrik den raum genderqueeren. wir hören uns gegenseitig zu beim vorlesen von erzählungen oder ausschnitten aus romanen, die wir als non-binär gelesen haben oder die wir – vorlesend oder zuhörend – so neu und verändert genderqueeren. unser wunsch nach einem solchen literarischen vorlese-zuhörtreffen ist angetrieben von fragen, wie neue sprachformen neue perspektiven eröffnen und wie dies einfluss auf handlungen, wahrnehmungen und erzählstränge hat.
wir freuen uns über eine kurze mail an contact@www.xartsplitta.net als voranmeldung. bringt gerne texte mit, die ihr teilen, vorlesen, lesend genderqueeren wollt. vorlese-, kuchen- und geldspenden sind willkommen, aber kein muss.

 

dienstag, 07. & 14. märz 2017, 18-21h

experimentierwerkstatt non-binär schreiben und sprechen

alle formen, die ich kenne rufen immer wieder weiblichkeit und männlichkeit auf. wie kann ich mich ausdrücken, wenn ich mich als non-binär, gender non-conforming verstehe? welche ansprachen wünsche ich mir für mich und für gruppen? welche veränderungen würde das bedeuten, für mich und für andere? was gibt es da für ideen und ansätze? welche bedürfnisse habe ich in welchen situationen?

die experimentierwerkstatt lädt dazu ein verschiedene formen kennenzulernen, neu zu entwickeln, sich den eigenen bedürfnissen nach non-binären ausdrucksweisen vorsichtig anzunähern und sprachhandlungen auszuprobieren. dazu gehört auch die frage, wie trete ich (sprachlich) in welchen kontexten auf, was argumentiere ich wo und wie (in meinen communities, auf ämtern, krankenkassen, herkunftsfamilien, arbeitsplätzen usw.).

bringt eure ideen, fragen, vorstellungen, wünsche mit.

Reihe Körper_n

samstag, 16. september 2017, 11-18:30h
zuhause bei mir – allem zum trotz

workshop für trans* & inter-personen, lesben, frauen*. mit aufmerksamkeits- und körperübungen, reflektion und austausch. mit fei und sam.

wir möchten einen raum eröffnen, um unsere körper zu erspüren – den herausforderungen aufgrund unserer geschichten und dieser (gewaltätigen) gesellschaft zum trotz.

wie kann ich mich wohl in meinen körper fühlen und meinen (nicht immer nur angenehmen) gefühlen raum geben, um mehr da zu sein und so besser für mich sorgen zu können? wie kann ich in verbindung mit meinen gefühlen/bedürfnissen/wünschen bleiben, während ich in kontakt mit anderen menschen bin?

als frauen, lesben, trans* und inter* menschen möchten wir nachspüren, wie erfahrungen aufgrund unserer diversen zugehörigkeiten unsere fähigkeit, in unseren körpern zuhause zu sein, erschweren. erfahrungen von grenzverletzungen, infragestellung unserer wahrnehmungen und unserer bedürfnisse sowie abwertungen hinterlassen spuren, die beeinträchtigen, wie wir mit uns und anderen umgehen, uns denken und uns fühlen (können).
wir möchten jenseits_mit_über diese spuren hinaus uns bewegen und erspüren und durch körperwahrnehmung, bewegung, reflexion und austausch wege finden, unsere körper unterschiedlich zu erleben, wieder mehr anzueignen und auszufüllen.

für uns ist unser körper die basis dafür, wie wir in der welt sind, wie wir sie und uns darin erleben.
durch mehr aufmerksamkeit und körpergefühl können wir besser unsere bedürfnisse und gefühle wahrnehmen, die gefühlt anders sein können, als wie wir sie uns vielleicht denken. wir werden unsere kraft und ressourcen stärken, um unsere eigenen wege zu finden und uns dabei gegenseitig zu inspirieren.

lasst uns gemeinsam – wenn uns danach ist – ein kleines bisschen wüten und lachen und weinen und hüpfen, veränderung und visionen erfühlen und erproben.
alles so (weit) wie es für jede_n einzelne_n stimmig ist und in die begrenzte zeit passt.

wir freuen uns auf ein gemeinsames forschen!

der raum ist barrierearm – es gibt aber eine steile rampe im treppenhaus – bei fragen oder weenn ihr uns im vorfeld etwas zur barrierefreiheit mitteilen wollt, meldet euch bitte. wir bemühen uns, den workshop so zu gestalten, dass sich alle mit ihren jeweiligen möglichkeiten und seinsweisen wohl fühlen. dafür freuen wir uns für die planung über die rückmeldung, was du brauchst, um gut da sein und mitmachen zu können und ob es bzgl. bewegungsmöglichkeiten oder anderen etwas gibt, was wir berücksichtigen sollen.

auch wenn wir nur über bestimmte erfahrungen verfügen, z.b. sind wir beide weiß (-deutsch/britisch), haben einen mittelschichtshintergrund und keine körperlichen/gesundheitlichen einschränkungen, möchten wir mit euch einen raum schaffen, indem es achtsamkeit für unterschiedliche verletzungsrisiken und (diskriminierungs-) erfahrungen gibt.

fei verortet sich mit genderqueerem verständnis von geschlecht (mehr oder minder) in dem, in dem sie geboren wurde und sam (sophia) als non-binär/genderqueer.

sam (sophia) davis: ist immer noch erstaunt, wie viel emotionale und psychische veränderung und wie viel freude menschen (darunter ich!) durch körperarbeit erreichen können. nachdem ich biologie und wissenschaftsgeschichte studiert habe, bin ich froh seit 2011 mit körperarbeit (hauptsächlich nach der grinberg-methode) und personal-fitness-training zu arbeiten.

fei kaldrack: es war und ist eine reise zurück in meinen körper, zum dasein und annehmen und spüren, nicht immer einfach, aber gut! ich komme aus der politischen bildungsarbeit, wurde systemisch-integrative sozialtherapeutin und arbeite auch in der psychosoziale beratung. seit 2014 begleite ich menschen auf ihren weg mit körperarbeit nach dem pantarei-ansatz und der grinberg methode.

zur anmeldung bitte diesen zettel ausfüllen und bis spätestens eine woche vor dem workshop an sddanielle@gmail.com schicken. danke!

donnerstag, 08. juni 2017, 18h

bildernd und malend mein körper_n wahrnehmen

wie kann ich in einer von gewaltvollen körpernormen strukturierten welt anwesenheit im eigenen körper_n finden?

workshop zum eigenen körperempfinden mit zeichen/farb/papier-methoden für eine differenziertere körper_n-selbstwahrnehmung als teil von selbstempowerment und -sorge. wir kritzeln und malen, und kleben – mit kleinen angeleiteten kreativvorschlägen und ganz ohne künstl*rische ambitionen.

bitte kurze mail zur anmeldung an contact@www.xartsplitta.net

 

 

samstag, 13. mai 2017, 16-19h

workshop: aus der reihe tanzen

(Foto: Oxana Chi)

empowerment durch bewegung für alle, die in queeren körpern unterwegs sind und/oder sich nicht als heteronormativ positionieren. wie können wir diskriminierungen aus unseren körpern freischütteln? ein wohlfühl-workshop mit tanz, atmen, balance und musik.
mit laYla zami & oxana chi.

externer ort (leider nicht barrierefrei, er liegt im 1. stock) – wird  bei der anmeldung bekannt gegeben. zur anmeldung bitte bis zum 4. mai diesen zettel ausfüllen und an contact@www.xartsplitta.net schicken.

diesen workshop geben:

Oxana Chi ist Tänzerin, Choreographin, Filmemacherin, Kuratorin, Mentorin und Autorin. Ihr eigenes Repertoire umfasst 18 Produktionen, sowie Auftragsarbeiten für Lann Hornscheidt und Ja’n Sammla (Killjoy für die Ausstellung to dyke_trans) und Dr. Natasha Kelly (I Step On Air für die Wanderausstellung EDEWA). Kuration der Reihe TANZnews für die Werkstatt der Kulturen (2009/2010). Oxana wurde 2016 für den Film Durch Gärten Tanzen als Ambassador of Peace und Filmmaker of Inspiration geehrt. www.oxanachi.de

laYla Zami arbeitet mit Wort-, Musik-, Video-, Foto- und Schauspielkunst. Z. Zt. Promotion und Lehrauftrag an der HU (Gender Studies) zum Thema Tanz und Erinnerung. Veröffentlichungen bei w_orten&meer, transcript, Orlanda. Auf dem Trans*formations Festival (WdK 2016) eröffnete laYla das Performance-Programm mit dem Solo Homesong. www.laylazami.net

Gemeinsam gründeten Oxana und laYla den li:chi e.V. – transkulturelles netzwerk für kunst und politische bildung. Sie leiten gern Workshops an, wie z.B. Moving Tongues, Speaking Bodies bei LeSMigraS und GLADT. Sie treten meistens in feministischen Kontexten auf, zuletzt u.a. an Universitäten und Theatern in Bielefeld, Istanbul, Berlin, New York, Philadelphia, Delhi, Viadrina, Mainz und London. Am 3. Mai 2017 sind sie anlässlich von May Ayims Geburtstag im HAU zu erleben.

 

samstag, 25. märz 2017, 12-18h

reclaim movement für dicke_fette* queere körper

kollektiv zart verbunden – ein körperworkshop
in einem fetten* raum voller dicker_fetter* leute sein und das auf uns einregnen lassen. sichtbar machen was wir verstecken sollen, unsere geschichte in unseren körpern, über die wiederaneignung von bewegung raum schaffen und gemeinschaft bilden, uns verorten.
workshop mit mäks roßmöller

weitere infos hier als pdf

 

 

dienstag, 04. april 2017, 19h

kurzfilme aus der reihe körper_n

(bild von: super awesome https://flic.kr/p/9YARMA, geteilt unter der lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/2.0/)

wir gucken gemeinsam kurze filmsequenzen zu körper_n. wir bieten kleine individuelle wahrnehmensübungen an, und spüren nach, was bewegte bilder und sounds mit unserem körperlichem empfinden machen können. wir wollen uns bestärkend unserem körperempfinden im sehen von filmausschnitten zuwenden, dem sehen körperlich raum und eventuell auch ausdruck geben, unsere eigene wahrnehmung sehend reflektieren_gestaltend mitbewegen. wir werden also nicht soviel ‘über’ körper und filme reden, sondern filmsehend körper_n.

ohne anmeldung – spenden willkommen.

workshop: was verRückt mein fühlen?

5. und 6. november 2016. ausführliche infos: click

 

 

link zurück zur reihe körper_n

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sprachliches politisches handeln gestalten

die reihe hat im ersten halbjahr 2017 stattgefunden.

eine eigene sprache zu finden ist antidiskriminierendes empowerment. zu verstehen wie macht- und gewaltvoll sprachliche handlungen sind, kann helfen diskriminierung besser zu verstehen. und neue interventionen zu finden. ich kann mir sprache aneignen. ich kann mich sprachlich ausdrücken – auch wenn sprache so grundlegend gewaltvoll ist. gerade die so unverbrüchlich scheinenden sprachnormen verunmöglichen häufig meine eigene wahrnehmung von grundlegender struktureller gewalt. die sich auch über sprache ausdrückt, verfestigt, verstetigt. viele soziale bewegungen und antidiskriminierender aktivismus starten mit einer infragestellung von sprachnormen – suchen neue begriffe, kritisieren herkömmliche ausdrucksweisen – und manche dieser kämpfe sind jahrzehnte alt und doch immer wieder neu.

die reihe lädt ein, verschiedene aspekte zu sprache und gewalt zu verstehen, neue empowernde sprachhandlungen auszuprobieren, sich auszutauschen und sich sprache als handlungsform anzueignen.

xartsplitta.net/sprach_handeln

 

vergangene termine der reihe:

ab montag, 06. märz, 18-20h, 5 termine:

kurs antidiskriminierend sprachhandeln

der kurs bietet übungs- und diskussionsraum, um sich mit gewaltigem sprechen und schreiben zu beschäftigen und neue handlungsformen auszuprobieren. fragen, die wir diskutieren und zu denen wir ein verändertes sprechen/schreiben ausprobieren sind u.a.:

  • wie kann ich mich ausdrücken, ohne immer wieder geschlecht aufzurufen/mehrere geschlechter mit zu benennen?
  • wie denke ich über meinen eigenen namen und die pronomen, die ich benutze, nach? wie spreche ich andere an, von denen ich die namen und pronomen nicht weiß?
  • wie kann ich mich sensibilisieren dafür, wann sprache mir selber und anderen menschen gewalt antut, wann meine sprachhandlungen rassistisch sind oder menschen beHindern oder verRücken?
  • wie kann ich mich sprachlich nicht diskriminierend ausdrücken, ohne unverständlich zu sein? ist das überhaupt möglich: sprache ohne gewalt? welche rolle spielt bildungshintergrund und medien in meinen sprachlichen ausdrucksweisen?
  • wie kann ich argumentieren, wenn andere meine ausdrucksweisen schwierig finden? was ist mir wichtig an sprachlichen anti-diskriminierenden handlungen und wie kann ich es vermitteln?

der kurs soll lust machen sprache als handlungsform zu erleben und kreativ sprachliche ausdrucksweisen und argumentationen auszuprobieren. bringt eure fragen und wünsche gerne mit.

18-20h an diesen 5 montagen: 6.3., 13.3., 27.3., 3.4., 24.4.
fragen und anmeldung an: lann@www.xartsplitta.net. infos zu lann: xartsplitta.net/menschen-bei-xart-splitta/

 

samstag & sonntag, 22. & 23. april, 10-17h:

wochendworkshop
politische sprachveränderungen wagen

der kurs bietet die möglichkeit sich intensiv mit sprache als eigenem politischem handlungsinstrument zu beschäftigen: wie spreche und schreibe ich? welche personen benenne ich wie in welchen kontexten? wie kann ich respektvoll über andere sprechen, mit anderen sprechen? wie kann ich genderqueere und non-binäre personen benennen? wie kann ich gegen rassistische sprachverwendungen in den medien argumentieren, wie meine sport- und politgruppe, meinen freun_dinnenkreis für die macht von sprachformen sensibilisieren? wie verändere ich formulare, wie spreche ich den wunsch nach sprachveränderungen in welchen situationen an? wie argumentiere ich und wie gehe ich mit der abwehr um, die sprachveränderungen mit sich bringen? wie kann ich romane anders und neu lesen, zeitungsartikel nicht-diskriminierend (vor)lesen, neue texte, briefe und emails schreiben? das wochenende bietet möglichkeiten viel auszuprobieren und zu diskutieren, neue sprachhandlungen zu wagen und zu reflektieren, sich zu verbünden und sich gegenseitig zu feedbacken.
fragen an: lann@www.xartsplitta.net. infos zu lann: xartsplitta.net/menschen-bei-xart-splitta/

 

kommunikationsworkshop zu kritik üben – hören und ausdrücken

montag und dienstag, 12. & 13. juni 2017, jeweils 18-21 uhr (die 2 abende gehören zusammen)

was brauche ich um kritik hören zu können? wann und warum kritisiere ich eigentlich? wie und in welchen situationen kann ich kritik in einer zugewandten, offenen respektvollen form ausdrücken? wann erlebe ich kritik als committment?
in diesem workshop wollen wir uns anhand von schreibübungen und diskussionen ideen dazu annähern, wie wir in unseren unterschiedlichen privaten, aktivistischen, politischen kontexten formen einer konstruktiven auseinandersetzung finden könnten. auf der grundlage von vorgegebenen kommunikationssituationen denken wir über unsere konfliktmuster, -rollen und -vorstellungen nach und sammeln unterschiedliche mögliche handlungsformen.

workshop mit ja’n und lann: https://www.xartsplitta.net/menschen-bei-xart-splitta/

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Austausch, Empowerment und Dialog zu Islam und Feminismen

von und für muslimische Feminist*innen und andere Interessierte.

Freitag, 25.11: Podiumsgespräch mit deutschen und internationalen Gästen (offen für alle).

Samstag, 26.11: Workshops, die Raum schaffen sollen für tiefergehende Diskussionen zu Islam und Feminismen (mit Anmeldung). Abends: Performances.

Sprachen: Englisch

hier findet Ihr unsere Pressemitteilung zur Veranstaltung auf Deutsch

Das Programm auf Englisch:

A search to create a platform for discussing diverse approaches and perspectives on Islam, feminisms, and Islamic feminisms. These will be discussed through analyzing current debates on the topic.  An important aspect will be the contextualization of concepts and theories, which deal with the ever-growing racist and anti-Muslim debate in Europe and worldwide, and the instrumentalization of women’s rights and gay rights to promote and legitimize anti-Muslim racism in Germany.

Friday, 25th of November

6 pm: lecture by Lana Sirri

Introducing the main ideas and approaches of Islamic feminisms

Panel Discussion on Strategies

We look at the different strategies Muslim feminists have developed to take a stand against this tendency and to empower themselves and others. The aim is to demonstrate how Islam and feminisms are not mutually exclusive concepts. The symposium is conceptualized as a space for the exchange of ideas, perceptions, and performances, in which the racist and discriminatory images of the Muslim are deconstructed.

8 pm: Spoken Word Performance

Fatima Moumouni

Spoken Word from the German Context

Saturday, 26th of November 

10 am: Workshop I

Ummah Intersections – Islam, Feminism and Queer Subjectivities
Quite often, discussions around social justice and rights for women and LGBTQI persons have been and are still used as pawns in political rhetoric that have an interest in perpetuating a vision of religious, cultural and civilizational clashes and in strengthening existing postcolonial economical/racial hierarchies. Globally, this plays out in a whole range of rhetorical tropes implying that the advancement of social justice and rights for women and LGBTQI-people is an essentially “Western” project, either envisioned positively as an achievement or negatively as a threat. In the current European context these tropes are highly prevalent in the context of racist rhetoric that use pinkwashing strategies to further marginalize already marginalized Muslim and/or PoC communities. the workshop will help us to dismantle the oppressive lies behind these tropes and look at examples of Queer Muslim activism from around the world to find inspiration to fight the challenges that we face within this socio-political climate. We will investigate alternative readings of religious sources and discover their liberating potential.  We will deconstruct repressive cultural discourses and find beauty in Queer Muslim history. This workshop will be set as a safeR space and is offered exclusively to queer people positioned as Black, People of Colour, otherwise affected by racism and allies.

Conducted by Saboura Naqshband and Leyla Jagiella

2 pm: Workshop II

Joint Struggles: Islamic Feminism, Palestine and Black Lives Matter

This workshop seeks to underline joint struggles of Muslim feminists, Palestine activists and the Black Lives Matter movement. What stereotypes and biases are they up against? How do diverse transnational emancipatory movements reconnect and deal with opportunities and challenges on an internal, state level and global level? This Wokshop is open for Black People, People of Colour and allies as well.

Conducted by Nahed Samour and Taghreed Yahia-Younis

Where:

Technische Universität Berlin

Institute for Architecture

Straße des 17. Juni 152, 10623 Berlin

Hall A151

How:

The location is accessible for wheelchair users

Ernst Reuter Platz U2 (no Elevator), Buses M45, 245, X9

The Events will be held in English and are free of charge

The workshops are open to all those who are actively engaged in related topics and are designed for a limited number of active participants

Please register under: contact@www.xartsplitta.net

With a few sentences regarding your motivation for taking part in the workshops

Deadline for registration: 20th Nov. 2016