Sprache(n) des Widerstands

Donnerstag, 21.03.2019, 19h

Im Rahmen des Romnja* Power Months 2019.

Gespräch mit Tayo Awosusi Onutor und Garunya Wieczorek

Moderiert wird der Abend von Hajdi Barz und Iris Rajanayagam

Welche Rolle spielt Sprache in Widerstandsstrategien? In wie weit kann Sprache empowern und die Verwendung und Weitergabe der eigenen Sprache als widerständiger Akt gesehen werden? Was tun wir um unsere marginalisierten, teilweise vom Verschwinden bedrohten Sprachen am Leben zu halten und weiterzutragen? Wie setzen wir sie ein und was bedeuten diese Sprachen für uns in Bezug auf Zugehörigkeit und Identität? Wie kann Sprache eingesetzt werden, um hegemoniale Wissensarchive zu irritieren und Gegenerzählungen zu schaffen?

An diesem Abend möchten wir uns insbesondere mit den Sprachen Romanes und Tamil (Eelam Tamil) auseinandersetzen; beides Sprachen, die bis heute eine starke Marginalisierung, sowie Stigmatisierung erfahren. Gleichzeitig werden sie trotz oder gerade auf Grund dieser Tatsache in bestimmten Kontexten und für bestimmte Gruppen stark mit Widerstand in Verbindung gebracht.

Wir sprechen mit Tayo Onutor und Garunya Wieczorek über ihr Verhältnis zu und Umgang mit Sprache und darüber welche Potentiale aber auch Risiken sie in der Verwendung von Sprache als Mittel des Widerstands sehen.

Der Abend wird Moderiert von Hajdi Barz und Iris Rajanayagam.

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem RomaniPhen Archiv statt. www.romnja-power.de/

 


Tayo Awosusi-Onutor ist Sängerin, Autorin, Regisseurin, Politische Aktivistin, Mutter und lebt in Berlin. Sie bezeichnet sich selbst als Afro-Sintezza. Ihre Musik, Soul, Jazz, R´n´B und Musik der Sinti und Roma, interpretiert sie in Englisch, Deutsch und Romanes. Außerdem leiht sie ihre Stimme Film und TV als Synchronsängerin und -sprecherin. Tayo studierte Germanistik und Multimedia. Sie ist Vorstandsmitglied von RomaniPhen e.V. und Mitglied der IniRromnja. Sie ist beim feministischen Romnja* Archiv RomaniPhen für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig. 2017 veröffentlichte sie die Dokumentation „Phral mende – Wir über uns. Perspektiven von Sinti* und Roma* in Deutschland.“ Tayo engagiert sich darüber hinaus politisch in verschiedenen Communities of Colour. Weitere Informationen finden sich unter www.tayo-online.de und www.romnja-power.de

Garunya Wieczorek studierte Franko-Deutsche und Europastudien in Berlin (FU), Paris (Sciences-Po, Sorbonne-Nouvelle) und London (LSE) und erwarb ein Diplom in Tamil (TBV) sowie in Karnatischer Musik (OFAAL). Sie ist ausgebildete Bharatanatyam Tänzerin. Garunya arbeitete u.a. als Lehrerin bei der Tamilischen Bildungsvereinigung e.V. in Berlin.

Hajdi Barz zur Zeit wissenschaftliche Mitarbeiterin im Outreach der Stiftung Berliner Mauer, hat sich nicht nur im Studium mit Sprache(n), Sprachverlust, Rassismus, Sexismus, romani Geschichte, Identität und Feminismus beschäftigt. Sie ist Mitglied der IniRromnja und eine enge Freundin des RomaniPhen Archives. Sie freut sich auf den Romnja* Power Month und glaubt an seine dekonstruierende, repräsentative Kraft.

Passing it On – Winter School

Zur Dokumentation: The Living Archives

15./16. November 2019

In Kooperation mit dem Nachbarschaftshaus Urbanstraße

Die Winter School bildet den Abschluss des Fortbildungs- und Empowermentprojektes »Passing it On«. Der Fokus des Projektes liegt auf der Verknüpfung von Theorie und Praxis und hierbei insbesondere auf der gemeinsamen Erarbeitung von individuellen und kollektiven Politiken des Handelns innerhalb marginalisierter Communities in Geschichte und Gegenwart.

In der zweitägigen Winter School werden Aktivist*innen und Expert*innen aus Politik, Kunst, Kultur und Wissenschaft den historisch informierten Raum, der im Rahmen von »Passing it On« in Ansätzen geschaffen wurde, weiter vertiefen und in vier Panels bisherige Kernthemen sowohl interdisziplinär als auch generations- und community-übergeifend mit den Teilnehmenden diskutieren.

Auf welche Formen von Bündnissen und solidarischem Handeln können wir zurückgreifen? Wie lassen sich Leerstellen und Überschreibungen sowohl in hegemonialen als auch in marginalisierten Diskursen, Narrativen und Bewegungsgeschichten sichtbar machen und wie können wir damit umgehen? Welche Gemeinsamkeiten und Widersprüche finden sich im Kontext politischer Bewegungen und in kollektiven Findungsprozessen? Wie können wir Strategien des “Gegen-Erzählens” und des Empowerments teilen und weiterentwickeln?

Die sind einige Punkte, über die in der Winter School gemeinsam nachgedacht werden sollen. Ein wichtiges Anliegen ist es uns dabei, kritisch informierte Formen des Austausches und des Lernens zu finden, deren Impact nachhaltig weiter wirken kann.


PROGRAMM

FREITAG, 15. NOVEMBER, 17:00 – 20:00

17:00: Einführende Worte/Vorstellung des Projektes »Passing it On«:

Nicola Lauré al-Samarai und Iris Rajanayagam (xart splitta).

17:15: Keynotegespräch: Bewegungsgeschichte*n – Dokumentation, Archivierung und Weitergabe.

Mit: Saraya Gomis, Katja Kinder, Nicola Lauré al-Samarai und Iris Rajanayagam.

19:00: Raum für Austausch und Vernetzung


SAMSTAG, 16. NOVEMBER: 9:00 – 20:30

9:00: Einlass/Anmeldung

9:30: Begrüßung(Dt.): Nicola Lauré al-Samarai, Iris Rajanayagam

10:00: Panel I (Dt.) – Akademisierung von Wissen – Von theoriearmer Praxis zu praxisarmer Theorie?:

Onur Suzan Nobrega, Nicola Lauré al-Samarai, Isidora Randjelović.

Moderation: Iris Rajanayagam

 

11:30: Kaffeepause

 

11:45: Panel II (Dt.) – Bündnisse I: Damals und heute – Kontinuitäten, Unterschiede, Brüche:

Jihan Jasmin Dean, Christiane Hutson, Saideh Saadat-Lendle.

Moderation: Nicola Lauré al-Samarai

 

13:30-14:30: Mittagspause

 

14:30: Panel III (Eng.) – Bündnisse II: “Von Beziehungsarbeit und Koalitionsarbeit”:

Edna Bonhomme, Clementine Ewokolo Burnley, Katja Kinder.

Moderation: Nicola Lauré al-Samarai

 

16:00: Kaffeepause

 

16:15: Panel IV (Dt.) – (Neue) Formen der basispolitischen Arbeit:

Moshtari Hilal, Zuher Jazmati, Saboura Naqshband, Rena Onat.

Moderation: Iris Rajanayagam

 

18:30: Abschluss

19:30: Ausklang und Beisammensein mit Snacks und Getränken

 

Informationen zu den Referent*innen


Anmeldung

Um uns die Planung zu erleichtern bitten wir um eine Anmeldung unter folgendem Link: www.eventbrite.de/e/passing-it-on-winter-school-registrierung-75641123637 . Eine Teilnahme ohne Anmeldung ist jedoch möglich!

 

Sprachen

Mit Ausnahme des Panels Nr. III wird die gesamte Winter School auf deutscher Lautsprache stattfinden. Für das englische Panel wird es Simultanübersetzung in deutsche Lautsprache geben. Es tut uns leid, dass wir keine DGS-Übersetzung anbieten können.

 

Kinderbetreuung

Wir können für den 16.11. ab 12h Kinderbetreuung anbieten. Bitte teilt uns bei Bedarf eine Woche vor der Veranstaltung unter contact@xartsplitta.net folgende Informationen mit:

· Anzahl der Kinder

· Alter der Kinder

· Bevorzugtes Pronomen der Kinder

· Ggf. Allergien oder Lebensmittelunverträglichkeiten

· Sonstige für die Betreuung relevante Informationen

 

Essen

Wir freuen uns über ein vegan/vegetarisches Mittagessen von Amma Catering

 

Veranstaltungsort

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Nachbarschaftshaus Urbanstraße statt.

Anschrift: Urbanstraße 21, 10961 Berlin. Das Nachbarschaftshaus ist zum größten Teil Rollstuhlgerecht. Es werden nur die Rollstuhlgerechten Räume verwendet. Eine Rollstuhlgerechte Toilette ist vorhanden.

 

Näheres zu Anfahrt: www.nachbarschaftshaus.de/kontakt/anfahrt/

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Konzeption und Leitung: Iris Rajanayagam & Nicola Lauré al-Samarai

Mitarbeit: Fallon Tiffany Cabral und Zara Zandieh sowie die »Closer Reading«-Gruppe

Nähere Informationen zum Projekt unter: www.xartsplitta.net/passing-it-on/


»Passing it On« wird von der Bundeszentrale für politische Bildung gefördert.

 

 

In Kooperation mit dem Nachbarschaftshaus Urbanstraße.

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»Schule zieht Grenzen – wir ziehen nicht mit!« – Präsentation und Diskussion

Donnerstag, 24. Oktober, 19h

Präsentation und Diskussion zur online Version der Ausstellung: »Schule zieht Grenzen – wir ziehen nicht mit!«

Mit: Prof. Dr. Iman Attia, Saraya Gomis, Fereshta Ludin, Çingiz Sülejmanov und Dr. Jane Weiß.

Moderation: Olga Gerstenberger und Iris Rajanayagam

Foto: Demonstration für gleiche Rechte in der Schule und gleiche Ausbildungschancen am Kottbusser Damm in West-Berlin, 1975. © Jürgen Henschel. Quelle: Friedrichshain Kreuzberg Museum

Seit dem 08.7.2019 ist »Schule zieht Grenzen – wir ziehen nicht mit!« auf der Seite »Verwobene Geschichte*n« online zu sehen. Die Ausstellung zeigt am Beispiel Berlins, wie aufgrund rassistischer Ordnungen Kinder, Jugendliche und so manche Lehrkraft an gleichberechtigter schulischer Teilhabe gehindert werden. Aber auch welche geschichtlichen und rechtlichen Zusammenhänge bestehen und wie die beteiligten Schüler*innen, ihre Eltern, betroffene Lehrer*innen und Communities damit umgehen.

In der Ausstellung werden Schlaglichter auf unterschiedliche Epochen, einzelne Biographien, Protestformen und politische Alternativen geworfen und Schulporträts vorgestellt. Ergänzt wird sie durch eine historische Einordnung und Interviews mit ehemalige Schüler*innen, Aktivist*innen, Lehrer*innen und anderen Pädagog*innen. Die Frage nach Handlungsstrategien im Umgang mit den jeweiligen Mechanismen von Ausschluss und Segregation im Kontext Schule stehen bei allen thematischen Clustern im Mittelpunkt.

Ablauf

Begrüßung und einführende Worte: Prof. Dr. Iman Attia (Alice Salomon Hochschule Berlin)

Vorstellung der online Version der Ausstellung: Olga Gerstenberger (RomaniPhen Archiv und Alice Salomon Hochschule Berlin), Diane Izabiliza (Alice Salomon Hochschule Berlin) und Iris Rajanayagam (xart splitta und Alice Salomon Hochschule Berlin)

Panelgespräch mit an der Ausstellungsentwicklung beteiligten Personen:

  • Saraya Gomis (EOTO e.V.)
  • Fereshta Ludin (Lehrerin & Autorin)
  • Çingiz Sülejmanov (Jugendliche ohne Grenzen)
  • Dr. Jane Weiß (Humboldt-Universität zu Berlin/RomaniPhen Archiv/IniRromnja)
  • Moderation: Olga Gerstenberger, Iris Rajanayagam

Die Ausstellung »Schule zieht Grenzen – wir ziehen nicht mit!« ist das Ergebnis des IFAF-Praxisforschungsprojektes »Passkontrolle! Leben ohne Papiere in Geschichte und Gegenwart«. Es wurde in enger Zusammenarbeit der ASH Berlin, der HTW Berlin, dem Jüdischen Museum Berlin, dem Verband für interkulturelle Arbeit – VIA-Regionalverband Berlin/Brandenburg e.V./dem RomaniPhen Archiv, dem FHXB-Museum, der IniRromnja, International Women Space und Jugendliche ohne Grenzen durchgeführt. Das Projekt »Passkontrolle!« wurde gefördert durch das Institut für angewandte Forschung (IFAF) Berlin.

Die Veranstaltung findet in deutscher Lautsprache statt.


Iman Attia ist Professorin für Critical Diversity Studies mit den Schwerpunkten Rassismus und Migration an der Alice Salomon Hochschule Berlin und arbeitet seit Anfang der 1990er Jahre zu (antimuslimischem) Rassismus aus globalhistorischer, post- und dekolonialer, post-/nazistischer sowie relationaler und intersektionaler Perspektive. Sie hat das Drittmittel-Forschungsprojekte »Passkontrolle! Leben ohne Papiere in Geschichte und Gegenwart« (IFAF) geleitet und leitet derzeit das Forschungsprojekt »Bedrohungsszenario des ›islamistischen Terrorismus‹ aus der Perspektive muslimischer Communities« (BMBF).

Saraya Gomis Lehrende und Lernende.

Fereshta Ludin studierte in Baden-Württemberg auf Lehramt für Grund- und Hauptschulen, erhielt nach dem Referendariat aber keine Einstellung an staatlichen Schulen, weil sie ein Kopftuch trägt. Sie klagte bis zum Bundesverfassungsgericht, das ihr 2003 im sogenannten Kopftuchurteil Recht gab. Daraufhin erließ Baden-Württemberg ein neues Schulgesetz.

Çingiz Sülejmanov arbeitet seit fünf Jahren in einem Beratungs- und Betreuungszentrum für Geflüchtete Jugendliche und Migrant*innen. Das Projekt in dem er arbeitet ermöglicht jungen Erwachsenen ein Deutsches Abitur zu erlangen. Seit 2008 ist Çingiz Sülejmanov auch bei Jugendlichen ohne Grenzen aktiv. Weiterhin ist er als Referent, Workshop- und Seminarleiter für verschiedene Politische und gesellschaftliche Themen tätig.

Jane Weiß ist promovierte Erziehungswissenschaftlerin und wissenschaftliche Mitarbeiterin der Humboldt-Universität zu Berlin. Sie setzt sich seit Jahren in verschiedenen selbstorganisierten Zusammenhängen aktiv für die minderheitenrechtlichen und bildungspolitischen Interessen von Sinti und Roma ein. Außerdem wirkte und wirkt sie an qualitativen Studien zur Bildungssituation von Sinti und Roma in Deutschland mit. Ihr besonderes Interesse gilt einer rassismuskritischen und forschungsethisch fundierten Wissensproduktion.


Der Abend findet in Kooperation mit dem RomaniPhen Archiv statt. Veranstaltungsort ist xart splitta.

Bewegungsgeschichte*n re/visited: Gespräche mit Zeitzeug*innen Teil III

Zur Dokumentation: The Living Archives

Montag, 7. Oktober 2019, 19h

Seit 2010:  Was wissen wir (nicht) und warum? – Wissens(be)stände Schwarzer Menschen und People of Colour in der gemeinsamen kritischen Erkundung

Mit: Ford Kelly, Mona El Omari und Iris Rajanayagam

Die Zeit um 2010 war für viele auf unterschiedlicher Weise einschneidend. Der Ausbau und die Etablierung von (Queeren) BIPoC Räumen nahm immer mehr zu. Das Bewusstsein um die intersektionalen Dimensionen von Diskriminierungen fand auch außerhalb dieser Räume langsam Eingang. Neue Netzwerke und Bündnisse wurden aufgebaut. Könnte von einer “neuen bewegungspolitischen Generation” gesprochen und wenn ja, wie lässt sie sich beschreiben? Gab / gibt es Ziele und Visionen, die neu bestimmt werden mussten? Welchen Einfluss hatten und haben veränderte Kommunikationsformen bspw. durch Social Media auf die Art und die Inhalte des Wissens und der Wissensweitergabe zwischen Generationen? Welches Wissen wurde sichtbar(er), welches unsichtbar(er)? Welche Rolle spielen unsere heutigen Wissensbestände und Wissenslücken für die Aufrechterhaltung und Neubildung von Bündnissen und Allianzen?

Diese und andere Fragen werden wir gemeinsam mit unseren Gästen in der dritten Diskussionsveranstaltung im Rahmen des Projektes »Passing it On« diskutieren.

Die Veranstaltung findet in deutscher (und teilweise englischer) Lautsprache statt.


Ford Kelly: Black Queer Trans* Workshopleiter*in. wohnt und arbeitet in Berlin. Ford war bereits in einigen Community Projekten und Veranstaltungen in Berlin involviert. U.a. das CutieBIPOC Festival, das Transformations Film Festival und auch als Co-Leiter*in eines feministischen Bewegungs- und Forschungsraum für Personen of Colour. Ford arbeitet bei LesMigraS im Empowerment-Projekt Tapesh.

Mona El Omari: ist Diplom-Sozialpädagogin/Diplom-Sozialarbeiterin, Empowerment-Trainerin sowie Poetess und Schreib-Trainerin. Überdies befindet sich Mona El Omari derzeit in der Weiterbildung zur Heilpraktiker*in für Psychotherapie.


*Save the Date*

Nicht vergessen: Am 15. und 16. November 2019 findet die abschließende Winter School zum Projekt statt. Nähere Informationen und das vollständige Programm findet ihr bald unter: www.xartsplitta.net/passing-it-on/


»Passing it On« wird von der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb gefördert.

Screening & Presentation: Katha Vachak / Storyteller

++Dieses Event findet in englischer Lautsprache statt++

Wednesday, July 3rd 2019, 7pm

‘Katha Vachak / Storyteller’, India, 2019, 23 mins

The screening will be followed by a presentation by and Q&A with the director Deepak Srinivasan.

Harihar is a common male Indian name. ‘Hari-Hara’ is a composite Sanskrit term meaning a coming together of Shiva-Vishnu’s energies, Shiva and Vishnu being two male gods. In the film, a young man, Harihar, gets dragged to an event by his mother where he finds a storyteller, telling the story of god, Shiva’s conflict with a demon who gains a powerful boon from the god that backfires. As the popular mythical story goes, god Shiva is saved from the demon by the helpful intervention of a trickster male god, Vishnu. The South-Indian version of the story goes on further to narrate the resulting romance of the two gods and the birth of their offspring, the god Ayappa (also named Hari-Hara). As Harihar listens to the story, repressed adolescent desires surface as he finds an affirmative voice within his tradition and cultural milieu, which (he previously may have felt) had shunned him. He comes to terms with his own self and comes out regarding his sexuality.


Deepak Srinivasan is a Bangalore-based performer, storyteller, designer and educator with 15 years of practice in performing arts, radio, film, community media, design and pedagogy. After a BSc and MS in earth and life sciences, Deepak’s interests shifted to media, art & design as methods for trans-disciplinary inquiry.
Deepak has trained in performing arts and community theatre with prominent Indian theatre practitioners (2005-2008).
His work in community theatre has spanned many youth groups and other special communities such as street-based sex-workers. His interests include gender, ecology, creative education design, urban space design, knowledge system practices, modernity and its intersections with historic process, oral histories and collective memory. Deepak presently has his own Design Practice and is Adjunct Faculty at School of Design, Presidency University, Bangalore.


The screening is free of charge. Donations are warmly welcome!