In.Solidarity II – In Covid, Crisis & Care: Healing Circle

für BIPoC mit Griselda Enciso // 11-14 Uhr

Dieser Workshop wird online stattfinden und deutsche und englische Lautsprache ist möglich – Lasst uns einander aushelfen!

Wiederholter Schriftzug in Gelb, Rosa, Blau auf lila Hintergrund: "In.Solidarity II - In Covid, Crisis & Care". Bilder von rechts oben nach links unten: Virus-Strang, mit stilisierter Person im Kreis, xart splitta Logo, Hände mit Herzen im Kreis zusammenführend, Sprechblase mit Herz, Logo Migrationsrat Berlin und Logo ComE In - Community, Empowerment, Intersektional.

Workshop zur Heilung alter Wunden und Rückkehr zum Urvertrauen: Die Pandemie als Möglichkeit zur Selbst(er)findung 

Zusammenkommen als Gruppe, gemeinsame Meditation, Übungen zur Heilung/Prozess der Heilung alter Wunden, gemeinsame Reflektionsräume: Was sind meine Sorgen und Ängste? Was sind meine Tools hierfür? Diese Ängste und Sorgen werden gemeinsam recycelt und freigesetzt als Energie zur Selbstbestimmung in Liebe, Dankbarkeit und Bescheidenheit. Wir werden uns hier auch auf unsere Rolle, unser Sein in unseren Communities beziehen und einen gemeinsamen ruhigen, heilsamen und dankbaren Ort herstellen. 


Foto von Griselda, vor weißem Hintergund, lächelt in die Kamera im Portätausschnitt.

Mein Name ist Griselda Enciso und ich bin Afroperuanerin.
Nach langer Suche durch verschiedene Kulturkreise und Studiengänge, habe ich mich meiner Berufung als Heilpraktikerin / Curandera (Medizinfrau) in meinem freiwilligen Exil in Berlin endlich gestellt. Dieses „Ja“ ist gleichbedeutend mit einer bedingungslosen Annahme der Geschenke meiner Ahnen. Ich arbeite mit großer Freude inspiriert von meinen spirituellen Beschützern mit Hilfe der Homöopathie, Techniken aus den Systemischen Aufstellungen und afroperuanischen Tänzen.

 

In.Solidarity II – In Covid, Crisis & Care: Möglichkeiten des Allyship

für weiße Menschen mit Tuğba Tanyılmaz und Anifa Heinrich // 10-15 Uhr

Wiederholter Schriftzug in Gelb, Rosa, Blau auf lila Hintergrund: "In.Solidarity II - In Covid, Crisis & Care". Bilder von rechts oben nach links unten: Virus-Strang, mit stilisierter Person im Kreis, xart splitta Logo, Hände mit Herzen im Kreis zusammenführend, Sprechblase mit Herz, Logo Migrationsrat Berlin und Logo ComE In - Community, Empowerment, Intersektional.

Dieser Workshop wird online stattfinden und in deutscher Lautsprache.

Sei es im Team, in der Hochschule, im Seminar, auf der Arbeit, in der pädagogischen Praxis oder im privaten Bereich – Rassismus ist überall präsent und oft doch unerkannt. Guter Wille allein reicht oft nicht aus, um diskriminierende Äußerungen oder Handlungen zu vermeiden. Um Rassismus und Diskriminierungen zu erkennen und das eigene Verhalten zu ändern bzw.  Strukturen zu beeinflussen, müssen weiße Menschen ihre eigene Position reflektieren können und lernen unterstützend reagieren und agieren zu können.  

In diesem Workshop bieten wir weißen Menschen einen Ort für einen (fachlichen) Austausch der pädagogischen Praxis und Reflexion der eigenen Person, sowie der strukturellen und institutionellen Ebenen von Rassismus. In dem Workshop konzentrieren wir uns auf die Einführung zu dem Thema, sowie auf eine persönliche Auseinandersetzung.  

Die Schulungen soll sich vor allem an weiße Menschen richten, die sich bereits mit Themen von Diskriminierung, Anti-Rassismus / Critical Whiteness und Allyship beschäftigt haben. In dem Workshop können die Teilnehmenden gezielte Kenntnisse rund um Thema »Diskriminierung, Rassismus und Allyship« weiter sammeln und ausbauen. Die gesellschaftliche Realität wird hierbei als Einführung gegeben und schließlich der Zusammenhang zwischen ihren bereits existierenden Lehrmethoden bzw. Lehrinhalten und den fehlenden Inhalten hergestellt. Aufbau und fachliche Konkretisierungen orientieren sich an den Teilnehmer_innen. 


Foto von Tuĝba, auf einem Sofa, weiße Wand im Hintergrund. Mit einseitigem Grinsen.

Tuĝba Tanyılmaz ist aktuell die Geschäftsführerin vom Migrationsrat Berlin e.V. und die Projektleitung der Initiative intersektionale Pädagogik (i-PÄD).
Tuğba Tanyılmaz ist seit 20 Jahren in der sozialen Arbeit tätig und ist Erzieherin und Sozialarbeiterin. Als diese betreute und leitete sie zahlreiche machtkritische Projekte, die stets einen Antidiskriminierungsansatz hatten und vor allem mit dem Empowermentansatz durchgeführt wurden. Ihre Schwerpunkte sind Intersektionalität, machtkritische Erziehung, rassismuskritische Bildung und Erziehung, Klassismus, Adultismus, LSBTIQ Diskriminierung, Empowerment, Krisenintervention und Konfliktmanagement.
Als selbständige Bildungsreferentin und Mediatorin bietet sie interaktive Vorträge, Workshops, Prozessbegleitungen, Organisationsentwicklung und Lehrveranstaltungen an. 

Foto von Anfia, vor einer weißen Wand, lächelt in die Kamera.

Anifa Heinrich, nonbinary queer Black, studiert, arbeitet und lebt inzwischen in Berlin. Neben der Schwerpunktsetzung auf Diskriminierungen auf bildungspolitischer Ebene im Studium der Sozialen Arbeit, ist Anifa seit Ende 2020 beim MRB in der Öffentlichkeitsarbeit tätig. Seit Anfang 2021 ist Anifa Teammitglied bei i-PÄD und bietet hier Vorträge, Workshops, Beratungen sowie Prozessbegleitungen an. 

In.Solidarity II – In Covid, Crisis & Care: Allyship & Awareness

für BIPoC mit Can Tunç und Juliana Kolberg // 10-15 Uhr

Wiederholter Schriftzug in Gelb, Rosa, Blau auf lila Hintergrund: "In.Solidarity II - In Covid, Crisis & Care". Bilder von rechts oben nach links unten: Virus-Strang, mit stilisierter Person im Kreis, xart splitta Logo, Hände mit Herzen im Kreis zusammenführend, Sprechblase mit Herz, Logo Migrationsrat Berlin und Logo ComE In - Community, Empowerment, Intersektional.

Dieser Workshop wird online stattfinden und deutsche und englische Lautsprache ist möglich – Lasst uns einander aushelfen!

Krisen sind (traumatische) Herausforderungen. Desto mehr wir davon erleben, desto eher verbleiben wir in einem Zustand des Überlebens und behalten, weil wir das brauchen, einen Fokus auf uns selbst. Community auf der anderen Seite versteht sich als Netzwerk miteinander, für einige als (Ersatz)Familie, für andere als Safer Space, aber so oder so als ein gemeinsamer Raum. Wie lässt sich das zusammenbringen? 

In diesem Workshop wollen wir uns austauschen zu der Balance mit sich selbst und der Awareness und Allyship für und in unseren Communities. Kann Self-Care auch in Form von Solidarität stattfinden? Wie schützen wir uns und gleichzeitig unsere Geschwister, Freund*innen, Mitaktivist*innen? Wo brauchen wir mehr Solidaritäten? Und wie können wir uns mit unseren Privilegien und Deprivilegien auseinandersetzen? 


Schwarzweiß Foto von Can Tunç lächelt mit Brille in die Kamera im Porträtausschnitt.

Can Tunç ist seit Januar 2020 im Projektteam von ComE In aktiv und über GLADT e.V. für den Bereich intersektionale Öffnung tätig. In dieser Projektsäule koordiniert Can Prozesse mit weißen LSBTIQ*-Einrichtungen, um in deren Strukturen mehr Inklusivität zu erreichen. Aus der Position eines kurdischen Queer-of-Color interessiert sich Can für Perspektiven der Queer-of-Color-Kritik und arbeitet zu den Themen Awareness, Critical Whiteness und postkolonialer Rassismus- und Machtkritik. 

Juliana, lächelt in die Kamera mit Pflanzen im Hintergrund. Im Porträtausschnitt.

Juliana Kolberg (kein Pronomen) arbeitet seit Anfang 2020 im Projekt ComE In und ist hier verantwortlich für den Bereich Empowerment. Zudem ist Juliana Projektleitung bei xart splitta. Julianas Themenschwerpunkte sind Empowerment, Queerness, Intersektionalität sowie diskriminierungskritische Sprache, vor allem aus den Perspektiven queerer Schwarzer diasporischer Bewegungen. Seit über 10 Jahren macht Juliana rassismuskritische, intersektionale Awareness Konzepte für und mit den unterschiedlichen Kontexten, ist aktivistisch unterwegs mit und in, vor allem, queeren BIPoC Communities.

In.Solidarity II – In Covid, Crisis & Care: Empowerment Crisismanagement & (Self-) Care

für BIPoC mit Dee // 10-15 Uhr

Wiederholter Schriftzug in Gelb, Rosa, Blau auf lila Hintergrund: "In.Solidarity II - In Covid, Crisis & Care". Bilder von rechts oben nach links unten: Virus-Strang, mit stilisierter Person im Kreis, xart splitta Logo, Hände mit Herzen im Kreis zusammen führend, Sprechblase mit Herz, Logo Migrationsrat Berlin und Logo ComE In - Community, Empowerment, Intersektional

This workshop will take place in presence and in English spoken language.

This workshop is an invitation to create your own self-care toolbox for challenging times. 

All of us have life experience, self-knowledge and resources available to us – usually more than we think! How can we harness these resources to soothe, regulate and empower? To carry us through hard times? And how do we care for ourselves in situations that we can’t change or solve at this moment?

In this workshop we will identify situations that trigger us, learn to recognize when we are in survival mode, explore the individual and shared resources we have, and compile this knowledge into a tool to use when things are tough.

You will leave the workshop with a physical toolbox full of ideas and resources to care for yourself. It’s gonna be fun and we’re going to get creative!


Dee (she/her) is a certified life coach, kink coach and death doula with a range of classic, creative and unconventional tools under her belt to support you on your path.

Bild von Dee, in einem gelben Kleid, lächelnd im Park auf einer grün-gelb gestreiften Decke mit Schild "IG-Handle: pop.up.friend. Having a hard time? Come talk to me *smile*. Donations appreciated for helpful answers *heart*"

Her approach is one of balance, of finding ways to navigate this material world in a way that meets your needs while remaining true to yourself – of being human in a world in flux.

Her experience is informed not only by her formal qualifications, but most importantly by her upbringing in the tropics, her eagerness to try anything once and her own ongoing process of growth and change, the lessons of which she is here to share.

Contact her at popupfriend@writeme.com or @pop.up.friend on Instagram

In.Solidarity II – In Covid, Crisis & Care

Zur Dokumentation: The Living Archives

Freitag, den 12.11.2021, 10-18h

In.Solidarity geht in die zweite Runde – Was wir letztes Jahr gemeinsam mit den ndo gemacht haben findet ihr hier.

Wiederholter Schriftzug in Gelb, Rosa, Blau auf türkis-grünem Hintergrund: "In.Solidarity II - In Covid, Crisis & Care". Bilder von rechts oben nach links unten: Corona-Viren, xart splitta Logo, Hände mit Herzen im Kreis zusammen führend, Sprechblase mit Herz, Logo Migrationsrat Berlin und Logo ComE In - Community, Empowerment, Intersektional

In Covid, Crisis & Care beschäftigen wir uns aus einer Community-übergreifenden Perspektive mit der Covid-19-Pandemie, Krisen und (Self-)Care.
Krisen sind vor allem für Menschen mit mehrdimensionalen Diskriminierungserfahrungen keine Seltenheit, stressvolle oder traumatische Erfahrungen sind vielmehr alltägliche Lebensrealitäten. Eine gemeinsame globale Pandemie ist jedoch für uns alle eine neue Dimension.
Deswegen möchten wir gemeinsam besprechen: 2 Jahre Covid – was haben wir gelernt und wie wird es weiter gehen?
 
Welche Umgangsstrategien haben BIPoC-Communities für Krisen entwickelt? Welche haben sich in der Covid-19-Pandemie verändert? Welche sind neu dazugekommen?
Wo gleichen und wo unterscheiden sich Ausgangspunkte, Erfahrungen und Konsequenzen?
Was könnte tatsächliches praktisches Allyship sein? Wo brauchen wir mehr Solidarität(en) miteinander?

In den vier Halbtagesworkshops werden wir aus unterschiedlichen Perspektiven und mit Unterstützung unterschiedlicher Inputs, Möglichkeiten des Supports, Allyship und des Empowerments diskutieren. Anschließend beenden wir mit einem
gemeinsam Abschlusspanel den Tag. In diesem werden wir die Inhalte der Workshops zusammenführen und gemeinsam Zukunftsperspektiven visionieren und thematisieren.


Programm

10-15 Uhr Workshops:

Workshop 1: Empowerment Crisismanagement & (Self-) Care für BIPoC

Workshop 2: Allyship & Awareness für BIPoC

Workshop 3: Möglichkeiten des Allyship für weiße Menschen

11-14 Uhr: Healing Circle für BIPoC

16.30-18 Uhr: Abschlusspanel In.Solidarity mit Anifa Heinrich, Can Tunç und Dee. Moderiert von Tuğba Tanyılmaz und Juliana Kolberg.

Bild In.Solidarity II, Logo xart splitta, Migrationsrat und ComE In, Computer mit Meeting ID: 664 2637 1416 und Kenncode: 05896503, Schriftzug: Panelgespräch 16.30-18.ooUhr, Freitag 12.11.2021, In.Solidarity II – In Covid, Crisis & Care
Hier geht’s zum Panel!

Anmeldung:
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist nur mit vorheriger Anmeldung möglich. Die Workshops finden parallel statt und werden über einen anderen Kanal als das Abschlusspanel laufen. Die Teilnehmer*innenzahl für die Workshops ist begrenzt.

Anmeldungen bitte bis Freitag, den 05.11.2021 an contact@xartsplitta.net.

Wichtiger Hinweis: Manche Workshops sind als Safer Spaces konzipiert und nur für BIPoC zugänglich. Das Panel ist für alle Interessierten geöffnet.

Es wäre toll, wenn ihr bei eurer Anmeldung zu folgenden Punkten etwas schreiben würdet:

  • An welchem Workshop möchtest du teilnehmen?
  • Möchtest du auch am Abschlusspanel teilnehmen?
  • Warum hast du dich für die Teilnahme an dem Workshop/Abschlusspanel entschieden?
  • Auf welche Weise hast du dich bisher mit dem Thema des Workshops und Community-übergreifender Solidarität(en) beschäftigt?

Die Veranstaltung findet online und in Präsenz statt. In englischer und deutscher Lautsprache, das Panel wird DT-ENG und DGS verdolmetscht.

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit ComE In, einem Projekt des Migrationsrat Berlin e.V. und im Rahmen des, von der LADS geförderten Projektes, #CommunitiesSolidarischDenken statt.