The Living Archives: Launch 2.0 “I Know What I Know!”

Bild "The Living Archives - the learning diaspora space: Die online Plattform zur Dokumentation, Archivierung und Weitergabe von Wissen aus und für BIPoC Communities. Schriftzüge "Launch 2.0“, „I Know What I Know!", „Was im letzten Jahr passiert ist“, „Panel & Performances“, „Digital auf Zoom und Instagram“ Launch 2.0 Perfomances Panel", 17.12.2021, ab 16h, Anmeldung bitte an contact@xartsplitta.net, alles in rot, beiger Farbgestaltung.

Freitag, 17.Dezember ab 16 Uhr

Bild "The Living Archives - the learning diaspora space: Die online Plattform zur Dokumentation, Archivierung und Weitergabe von Wissen aus und für BIPoC Communities. Schriftzüge "Launch 2.0“, „I Know What I Know!", „Was im letzten Jahr passiert ist“, „Panel & Performances“, „Digital auf Zoom und Instagram“ Launch 2.0 Perfomances Panel", 17.12.2021, ab 16h, Anmeldung bitte an contact@xartsplitta.net, alles in rot, beiger Farbgestaltung. Die Veranstaltung wird online sattfinden.

The Living Archives ist eine online Plattform, die der Dokumentation, Archivierung und Bereitstellung von in BIPoC Communities entstandenen Inhalten und Wissen dient. Überdies soll die Seite als Lernportal für diese Communities genutzt werden, um dieses Wissen zu teilen und zu ergänzen. 
Am 19.11.2020 wurde die online Plattform erstmalig gelauncht. Nun sind wir ein Jahr weiter – und vieles ist passiert.  

Ziel des Projektes ist es gebündelt Inhalte und Wissen, welches innerhalb von BIPoC Kontexten generiert wird/wurde, festzuhalten und zugänglich zu machen. 
xart splitta versteht The Living Archives als „Resistant Knowledge Project“ (Patricia Hill Collins- dt.: „Widerstands Wissensprojekt“). Archivierung und Dokumentation werden in diesem Kontext als dekoloniale Handlungen verstanden – Konzepte und Praktiken des Archivierens werden hier im Hinblick auf deren kolonialen, rassistischen und heteronormativen Entstehungskontext neu- bzw. umdefiniert und als Mittel des „Gegenerzählens“ verwendet. 

Es ist soweit: Der zweite Launch von The Living Archives! Feiert mit uns die Weiterentwicklung der digitalen Community Plattform!

Am 17.12.2021 freuen wir uns auf die Performances von Mandhla und Ginnie Bekoe sowie ein gemeinsames Gespräch zu „I Know What I Know!“, verkörpertem Wissen und kritischer Wissens(re)produktion, gemeinsam mit den Performer*innen Mandhla und Ginnie Bekoe sowie Saboura Naqshband und Nicola Lauré al-Samarai!

Programm

16.00h – 17.00h Begrüßung, Launch 2.0, Vorstellung der Homepage und Rückblick mit Juliana Kolberg (xart splitta) und als wiederkehrender Gast Iris Rajanayagam 

17.00h- 17.30h Performance von Mandhla

17.30h – 19.00h Panelgespräch inkl. Q&A mit Mandhla, Ginnie Bekoe, Saboura Naqshband und Nicola Lauré al-Samarai. Moderation: Juliana Kolberg

19.00h – 19.30h Performance spoken word von Ginnie Bekoe


 
Die Veranstaltung findet in deutscher und englischer Lautsprache statt mit Verdolmetschung DE-ENG und DGS.

Anmeldungen bitte bis zum 16.12.2021 an contact@xartsplitta.net


 The Living Archives wird gefördert von der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb. 

 

 

Referent*innen

Mandhla. is a 24 year old trans-feminine gender non-comforming body born and raised in Zimbabwe, Africa. As a current resident between Berlin and Cologne, she brings a blend of experimental R&B and Soul music intertwined with visual projections and performative dancing. Her music speaks of the daily trials that Trans*, enby and femme* immigrant bodies experience daily with love, identity, sex and acceptance.
A strong lover of fashion, the art of voguing and music, she promises to bring to you an experience that takes you to a world of beauty and divine epiphanies through fierce queer representation and black femme* power. 
As a political and social activist, she is a part of the BIPoC collective, DEMASK, which strives in creating safer spaces for QT (Queer, Trans) BIPoC in Cologne and surrounding areas.  mandhla. (wordpress.com) 

Ginnie Bekoe ist ein*e Schwarze Aktivist*in und macht Vorträge, Workshops und Poetry vorranging zu den Verschwurbelungen von Schwarzsein, beHinderung, Fatness & Queerness. Dabei schöpft Ginnie aus der eigenen Identität und eigenen Erfahrungen, wie auch weitergegebenem Wissen (sogar aus Büchern!). Darüberhinaus beschäftigt sich Ginnie extensiv mit Babyelephanten und Eiscreme.

Saboura Naqshband studierte Arabistik, Politikwissenschaft und Sozial- und Kulturanthropologie in London, Kairo und Berlin. In Berlin und bundesweit ist sie als Antidiskriminierungs- und Empowerment-Trainerin tätig, v.a. für  Vereine von und für LSBTI*Q-Geflüchtete und Migrant*innen. Sie arbeitet v.a. zu den Themen (anti-muslimischer) Rassismus, Muslimischer Feminismus und Religion, Gender und Sexualität und übersetzte Lana Sirris 2017 erschienenes Buch „Einführung in islamische Feminismen“ ins Deutsche.
 
Nicola Lauré al-Samarai Geschichts- und Kulturwissenschaftlerin (historian, cultural theorist). Zu ihren Interessenschwerpunkten gehören BPoC-Geschichte in Deutschland sowie diasporische Bewegungs-, Erinnerungs- und Kulturpolitiken im weitesten Sinne. Sie arbeitet als Autorin und Lektorin sowie als Kuratorin und Vermittlerin im Bereich historisch-politische Bildung und war an verschiedenen Buch- und Ausstellungsprojekten beteiligt, darunter Labor 89: Intersektionale Bewegungsgeschichte*n aus West und Ost und Decolonize ’68! – Bewegungsgeschichtliche Erfahrungen von Schwarzen Frauen und Frauen of Color.

In.Solidarity II – In Covid, Crisis & Care

Zur Dokumentation: The Living Archives

Freitag, den 12.11.2021, 10-18h

In.Solidarity geht in die zweite Runde – Was wir letztes Jahr gemeinsam mit den ndo gemacht haben findet ihr hier.

Wiederholter Schriftzug in Gelb, Rosa, Blau auf türkis-grünem Hintergrund: "In.Solidarity II - In Covid, Crisis & Care". Bilder von rechts oben nach links unten: Corona-Viren, xart splitta Logo, Hände mit Herzen im Kreis zusammen führend, Sprechblase mit Herz, Logo Migrationsrat Berlin und Logo ComE In - Community, Empowerment, Intersektional

In Covid, Crisis & Care beschäftigen wir uns aus einer Community-übergreifenden Perspektive mit der Covid-19-Pandemie, Krisen und (Self-)Care.
Krisen sind vor allem für Menschen mit mehrdimensionalen Diskriminierungserfahrungen keine Seltenheit, stressvolle oder traumatische Erfahrungen sind vielmehr alltägliche Lebensrealitäten. Eine gemeinsame globale Pandemie ist jedoch für uns alle eine neue Dimension.
Deswegen möchten wir gemeinsam besprechen: 2 Jahre Covid – was haben wir gelernt und wie wird es weiter gehen?
 
Welche Umgangsstrategien haben BIPoC-Communities für Krisen entwickelt? Welche haben sich in der Covid-19-Pandemie verändert? Welche sind neu dazugekommen?
Wo gleichen und wo unterscheiden sich Ausgangspunkte, Erfahrungen und Konsequenzen?
Was könnte tatsächliches praktisches Allyship sein? Wo brauchen wir mehr Solidarität(en) miteinander?

In den vier Halbtagesworkshops werden wir aus unterschiedlichen Perspektiven und mit Unterstützung unterschiedlicher Inputs, Möglichkeiten des Supports, Allyship und des Empowerments diskutieren. Anschließend beenden wir mit einem
gemeinsam Abschlusspanel den Tag. In diesem werden wir die Inhalte der Workshops zusammenführen und gemeinsam Zukunftsperspektiven visionieren und thematisieren.


Programm

10-15 Uhr Workshops:

Workshop 1: Empowerment Crisismanagement & (Self-) Care für BIPoC

Workshop 2: Allyship & Awareness für BIPoC

Workshop 3: Möglichkeiten des Allyship für weiße Menschen

11-14 Uhr: Healing Circle für BIPoC

16.30-18 Uhr: Abschlusspanel In.Solidarity mit Anifa Heinrich, Can Tunç und Dee. Moderiert von Tuğba Tanyılmaz und Juliana Kolberg.

Bild In.Solidarity II, Logo xart splitta, Migrationsrat und ComE In, Computer mit Meeting ID: 664 2637 1416 und Kenncode: 05896503, Schriftzug: Panelgespräch 16.30-18.ooUhr, Freitag 12.11.2021, In.Solidarity II – In Covid, Crisis & Care
Hier geht’s zum Panel!

Anmeldung:
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist nur mit vorheriger Anmeldung möglich. Die Workshops finden parallel statt und werden über einen anderen Kanal als das Abschlusspanel laufen. Die Teilnehmer*innenzahl für die Workshops ist begrenzt.

Anmeldungen bitte bis Freitag, den 05.11.2021 an contact@xartsplitta.net.

Wichtiger Hinweis: Manche Workshops sind als Safer Spaces konzipiert und nur für BIPoC zugänglich. Das Panel ist für alle Interessierten geöffnet.

Es wäre toll, wenn ihr bei eurer Anmeldung zu folgenden Punkten etwas schreiben würdet:

  • An welchem Workshop möchtest du teilnehmen?
  • Möchtest du auch am Abschlusspanel teilnehmen?
  • Warum hast du dich für die Teilnahme an dem Workshop/Abschlusspanel entschieden?
  • Auf welche Weise hast du dich bisher mit dem Thema des Workshops und Community-übergreifender Solidarität(en) beschäftigt?

Die Veranstaltung findet online und in Präsenz statt. In englischer und deutscher Lautsprache, das Panel wird DT-ENG und DGS verdolmetscht.

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit ComE In, einem Projekt des Migrationsrat Berlin e.V. und im Rahmen des, von der LADS geförderten Projektes, #CommunitiesSolidarischDenken statt.

Queer of Colour Critique reading circle: A conversation about Queer Diaspora and Archiving

© Rena Onat und Saida-Mahalia Saad

To the documentation: The Living Archives

Monday, Ocotber 25th, 6pm CET, online and in English spoken language

What do (queer) diasporic body archives mean for our communities? How do we (re)produce knowledge when we think of diasporic body archives? How can kinship and relationality be understood from a queer and diasporic perspective? Which role do narratives of cultural/collective memory play in our everyday (professional) practice?

Our final event of the reading circle Queer of Colour Critique will be a panel discussion moderated by Kathy-Ann Tan with our guest panellists Dr. Chandra Frank and Gayatri Gopinath. The facilitators of the Queer of Colour Critique reading circle Rena Onat and Saida-Mahalia Saad will join with their thoughts and observations that have emerged from and within the reading group.

Buntes Foto von Büchern, die im Lesekreis besprochen werden, von Stiften, Bilder und anderen Materialen
© Rena Onat und Saida-Mahalia Saad

Since May 2021 Rena Onat and Saida-Mahalia Saad have facilitated a monthly reading group focusing on writings by José Esteban Muñoz, Sara Ahmed, Gloria Anzaldúa, Riley Snorton and Jin Haritaworn. Central questions in the discussions were: How can we bring science and knowledge that is produced by QTIBIPoCs back to the Communities? Which meaning does our empirical knowledge and our political practice have for these theories and concepts?  How can we understand these theories in the sense of bell hooks “Liberatory Practice” and “Healing Theory”? How can we deal with the fact that most of these theories have their origin in the USA and are in English?

Please register for the event via contact@xartsplitta.net until Friday, October 22nd, 2021.

Kathy-Ann Tan is a Berlin-based curator, writer and independent scholar of the visual arts and performance, postcolonial and decolonial theory, critical diversity studies and gender/queer studies. She is interested in alternative models of art dissemination, exhibition-making and institution-building that are attuned to issues of social- and transformative justice. Her ongoing project www.decolonialartarchives.com aims to collaboratively build an online and offline forum for artists and curators to develop ways of interrogating colonial narratives and countering neo-colonial forms of domination and control. As a former full-time academic, she has extensive experience in teaching, research, publishing and public speaking. Kathy-Ann also teaches courses at the Node Center for Curatorial Studies, and recently completed an MA Curatorial Practice at University of Bergen, Norway.  

Dr. Chandra Frank is a feminist researcher who works on the intersections of archives, waterways, gender, sexuality and race. Her curatorial practice explores the politics of care, experimental forms of narration, and the colonial grammar embedded within display and exhibition arrangements. She has published in peer-reviewed journals, exhibition catalogues and art publications, including Feminist Review, the Small Axe VLOSA catalogue, The Place is Here, Tongues, Foam Magazine and Stedelijk Studies. Chandra recently co-edited a special issue on Archives for Feminist Review. She is working on her monograph, Glimmers of Place: Queer Feminist Archives, Diaspora and Tidal Politics (working title), and is currently a Post-Doctoral Fellow at the Charles Phelps Taft Research Centre at the University of Cincinnati. 

Gayatri Gopinath is Professor in the Department of Social and Cultural Analysis, and the Director of the Center for the Study of Gender and Sexuality at New York University. She works at the intersection of transnational feminist and queer studies, postcolonial studies, and diaspora studies, and is the author of two monographs: Impossible Desires: Queer Diasporas and South Asian Public Cultures (Duke University Press, 2005), and Unruly Visions: The Aesthetic Practices of Queer Diaspora (Duke University Press, 2018). She has published numerous essays on gender, sexuality, and queer diasporic visual art and culture in anthologies and journals such as Journal of Middle East Women’s Studies, GLQ, and Social Text, as well as in art publications such as PIX: A Journal of Contemporary Indian Photography, Tribe: Photography and New Media from the Arab World, and ArtReview Asia. 

Rena Onat is an art and media scientist interested in queer of colour critique in art and visual culture. She wrote her doctoral thesis on “Orientations. Queer artists of colour and negotiations of disidentification, survival and (un)archiving in the German context” at the University of Oldenburg. An important focus of her work is anti-discrimination in the art and university context. She currently works as a women’s representative at weißensee kunsthochschule berlin. Rena positions herself as a German-Turkish femme of colour and likes horses.

Saida-Mahalia Saad studies Sociocultural Studies at the European University Viadrina in Frankfurt Oder. Saida holds a Bachelor’s degree in Cultural Studies and is a trained experiential educator. Saida works as a consultant for political education with a focus on discrimination-sensitive language, racism, empowerment, gender and sexual diversity. Target groups include pupils, students, teachers and school educators. At xart splitta, Saida works in the team of the reading group Queer of Colour Critique.


This event takes place within the LADS-funded project #CommunitiesSolidarischDenken.

DGS I & II Kurse mit dem Team von Lebendige Gebärden I Herbst 2021

Info-Bild DGS-Kurse im Herbst

DGS I: Mittwochs, 15. September – 1. Dezember 2021, 17:00-18:30h

DGS II: Dienstags, 14. September – 30. November 2021, 19:00-20:30h

**Diese Kurse finden online statt!**

Info-Bild DGS-Kurse im Herbst

Wir freuen uns, im Herbst wieder DGS Kurse (DGS I & DGS II) Kurs mit Diana Spieß und dem Team von Lebendige Gebärden anbieten zu können.

Der erste Kurs (DGS I) findet im Zeitraum vom 15. September bis 1. Dezember 2021 mittwochs von 17:00-18:30h online statt. Am 10. und 17. November findet kein Kurs statt!

Der zweite Kurs (DGS II) findet im Zeitraum vom 14. September bis 30. November dienstags von 19:00-20:30h online statt. Am 9. und 16. November findet kein Kurs statt!

Beide Kurse umfassen 10 Termine und werden von Marko Salutzki geleitet.

Zur Anmeldung oder bei Fragen zu den Teilnahmebedingungen, schreibt bitte bis zum 3. September 2021 eine E-Mail an: contact@xartsplitta.net.


Bitte beachtet folgende Hinweise:

  • Personen, die sich für DGS II anmelden möchten und nicht an einem DGS I Kurs bei xart splitta bzw. Lebendige Gebärden teilgenommen haben, werden gebeten, die Absolvierung der vorigen Niveaustufe(n) oder entsprechende Vorkenntnisse durch ein Skype-Interview nachzuweisen.
  • Eine Teilnahmebescheinigung kann von Lebendige Gebärden nur ausgehändigt werden, wenn eine Teilnahme am Kurs von 70% oder höher vorliegt.
  • Ein oder zwei Stunden vor dem Kursbeginn erhalten Teilnehmende eine E-Mail mit den Zugangsdaten und anderen wichtigen Informationen für die Kursteilnahme über Webcam.
  • Bei Kursbeginn wird eine dolmetschende Person anwesend sein.
  • Nach der Einführung erhalten Teilnehmende die Unterrichtsmaterialen per E-Mail und im Chat bei Zoom. Diese können im Nachhinein ausdruckt werden. Das Unterrichtsmaterial ist nur für teilnehmende Personen bestimmt und darf nicht an Dritte weitergegeben werden.

Kursinhalte DGS I:

In dieser ersten Kursstufe lernen die Teilnehmenden grundlegende Kenntnisse zur Deutschen Gebärdensprache wie das Fingeralphabet, Vokabeln, Fragewörter, Zahlen und einfache Sätze. Außerdem werden die Teilnehmenden in drei wichtigen Grundtechniken der Deutschen Gebärdensprache eingeführt: die visuelle Wahrnehmung, die Mimik und die nonverbale sowie gestische Kommunikation.

Sitzung 01 – Einführung Teil 1 – Grundtechniken der visuellen Modalität etc.
Sitzung 02 – Einführung Teil 2 – Grundtechniken der visuellen Modalität & Fragen
Sitzung 03 – Personalpronomen, Possessivpronomen, Demonstrativpronomen
Sitzung 04 – Ausdrücke für Bitten und Nachfragen, Bejahung und Verneinung
Sitzung 05 – Personenbezogene Richtungsverb, Benefaktivpronomen
Sitzung 06 – Vollverben „haben“ und „da sein“
Sitzung 07 – Grundzahlen
Sitzung 08 – Ordnungszahlen, Modalverben mit Alpha-Verneinung
Sitzung 09 – Bedeutung und Differenzierung von ZUSAMMEN
Sitzung 10 – Was gehört wem? und Wo ist das?

Kursinhalte DGS II:

Bei DGS II bekommst du einen weiteren Einblick in die Gehörlosenkultur. Natürlich machen wir auch mit der Gebärdensprache weiter. Die Vokabeln, die du schon bei DGS I gelernt hast, werden wiederholt, um sicherzugehen, dass du nichts vergessen hast. Dazu lernst du viele neue Vokabeln für Gefühle und Emotionen. Ein großes Thema bei DGS II ist Zeit: das heißt viele Gebärden für Wochentage, Monate und andere Zeitangaben. Zudem erfährst du, wie man Uhrzeiten auf DGS ausdrückt. Da kommt auch die Zeitlinie hinzu; sie ist ein wichtiger Teil der Grammatik der DGS, denn man drückt damit Tempus aus. Die Struktur von Aussage- und Entscheidungsfragesätzen wird geübt und die im Kurs gelernten Gebärden und Strukturen werden durch Dialogübungen gestärkt.

Sitzung 01 – Geschichte der Gehörlosenschule, Kultur der Gehörlosen
Sitzung 02 – Aussage oder Entscheidungsfragesatz
Sitzung 03 – Zeitlinien
Sitzung 04 – Die un- und bestimmte Zeitangaben
Sitzung 05 – Inkorporation bei „Woche“
Sitzung 06 – Inkorporation bei „Jahr“
Sitzung 07 – Euro und Cent
Sitzung 08 – Inkorporation bei „Woche“ – Übungen, Verben
Sitzung 09 – Inkorporation bei „Jahr“ – Übungen, Verben
Sitzung 10 – Bewegungsbeschreibung, Verbe


Foto Diana Spieß

Zu Diana Spieß:

“Bist DU taub? ICH bin es! GEBÄRDENSPRACHE IST SPANNEND, VIELFÄLTIG UND WOW!”

Diana Spieß wuchs in einer tauben und gebärdensprachnutzenden Familie als taub Geborene auf. Sie ist auf dem Gebiet der Gebärdensprache Muttersprachlerin. Von frühster Kindheit an bestand ihr Interesse an einem Austausch mit der hörenden Welt. Nach einer Ausbildung und der beruflichen Tätigkeit als Sozialpädagogische Assistentin, qualifizierte sie sich erfolgreich zur Gebärdensprachdozentin. Seitdem ist sie neben vielen anderen Sozial- und Schulprojekten im Bereich der Gebärdensprachvermittlung sehr aktiv.

Weitere Infomationen zu Diana Spieß und Lebendige Gebärden findet unter: www.lebendige-gebaerden.de


Diese Veranstaltung findet im Rahmen des, von der LADS geförderten Projektes #CommunitiesSolidarischDenken statt.

DISSOLVING TERRITORIES | kulturgeographien eines neuen eelams III.III

Nahaufnahme Steinsruktur

Teil III

**ACHTUNG: Diese Veranstaltung musste kurzfristig um eine Woche auf den 11. August verschoben werden**

**Alle Veranstaltungen finden online statt**

Am 11. August geht es weiter mit der dritten und letzten Veranstaltung der dritten Staffel unserer Reihe »Dissolving Territories | kulturgeographien eines neuen eelams« . Die diesjährige Ausgabe wird in Kooperation mit dem Bildungswerk Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung durchgeführt.

»DISSOLVING TERRITORIES« beschäftigt sich mit Fragen von Exil, Vertreibung und Staatenlosigkeit aus einer gezielt eelam-tamilischen Perspektive. In dieser Reihe wird versucht, diese Lebensrealitäten und Erfahrungen in den Mittelpunkt zu rücken; Lebenswelten, die seit jeher sowohl innerhalb, als auch außerhalb Deutschlands ignoriert, deplatziert und zum Schweigen gebracht wurden. Mit dieser Reihe wollen wir die alltäglichen Erinnerungs- und Widerstandskulturen von Eelam Tamil:innen betrachten und den Versuch unternehmen, sowohl territoriale und kulturgeographische Fragen zu erörtern, als auch lokale Mythen rund um die Themen Flucht und Widerstand in Deutschland zu dekonstruieren.

Die dritte Saison von »Dissolving Territories« ist dem Aspekt der Solidarität zwischen verschiedenen unterdrückten und staatenlosen Völkern gewidmet: hierzu werden wir eelam-tamilische und kurdische Perspektiven zusammenbringen und hier explizit nach Schnittstellen in Bezug auf Erfahrungen im (deutschen) Exil eingehen. Themen, die im Rahmen der dritten Staffel angesprochen werden umfassen:

  • 7+ Digitale Landschaften – 12. Mai 2021
  • 8+ Stoffe und Kleidung – 16. Juni 2021
  • 9+ Geburten im Exil – 11. August 2021

Die Reihe »Dissolving Territories« wurde gemeinsam von Iris Rajanayagam (xart splitta) und Sinthujan Varatharajah initiiert und konzipiert. In der dritten Saison freuen wir uns Elif Küçük mit dabei zu haben, die sowohl konzeptionell/inhaltlich als auch in der künstlerischen Begleitung mitwirken wird.


9+ Geburten im Exil

Mittwoch, 11. August 2021, 19h

Im Gespräch mit Melek Erdal

**Diese Veranstaltung findet online und in englischer Lautsprache statt**

Steinstruktur in Pastelltönen
Foto Credit: Marcel Strauß

Im Exil zu gebären heißt, im Exil neues Leben zu schaffen. In dieser letzten Folge der dritten Staffel von Dissolving Territories erkunden wir, was es für Eelam Tamil:innen und Kurd:innen bedeutet, im Exil zu gebären – und was es bedeutet, im Exil geboren zu werden.

Wer sind die Kinder, die im Exil geboren werden? Wie unterscheidet sich die Geburt im Exil von der Geburt im Heimatland? Welche Rolle nehmen Menschen, die im Exil geboren wurden, im Kampf gegen Staatenlosigkeit ein? Und schafft das Exil eine neue Art von Menschen? Vor dem Hintergrund dieser Fragen kommen wir mit Melek Erdal ins Gespräch. Die Veranstaltung wird eingeleitet mit einem Kurzinput von Sinthujan Varatharajah. Hieran anschließend folgt eine Podiumsdiskussion mit:

  • Sinthujan Varatharajah, Elif Küçük und Melek Erdal
  • Moderation: Iris Rajanayagam (xart splitta)

Um einen Zugangslink für die Veranstaltung zu erhalten, bitten wir um Anmeldung über das Bildungswerk Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung.

Sinthujan Varatharajah ist politische*r Geograf*in, Essayist*in und Forscher*in in Berlin. Varatharajahs Arbeit konzentriert sich auf Geografien von Macht, Vertreibung und Staatenlosigkeit. 2020 war Varatharajah mit der Ausstellung “wie man* eine arche bewegt” Teil der 11. Berliner Biennale für Zeitgenössische Kunst. Im Frühjahr 2022 erscheint Varatharajahs erstes Buch bei Hanserblau.

Elif Küçük ist eine visuelle Künstlerin und Art Direktorin aus Berlin. Sie arbeitet mit den Mitteln der Foto- und Videografie, der digitalen Illustration und Animation. Im Fokus ihrer Arbeit stehen visuelle Auseinandersetzungen mit Zärtlichkeit, Solidarität und Widerstand. Seit Oktober 2020 arbeitet sie als Editorial Designerin bei ZEIT ONLINE, im Ressort ze.tt.

Melek Erdal ist eine kurdische Köchin, Lehrerin, Autorin und Dokumentarfilmerin. Sie lebt in London.


»Dissolving Territories« Teil III findet in Kooperation mit dem Bildungswerk Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung und im Rahmen des LADS geförderten Projektes #CommunitiesSolidarischDenken statt.


Realisiert mit Mitteln der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin.