Community in Academia Netzwerktreffen

kariertes Papier mit orangenem Filter, mittig steht: Netzwerktreffen, Community in Academia für BIPoCs
kariertes Papier mit orangenem Filter, mittig steht: Netzwerktreffen, Community in Academia für BIPoCs

dieses Mal mit Input!

Montag, den 13.12.2023, ab 17 Uhr

online

Es wird keine Übersetzungen geben, die Veranstaltung wird in Deutscher/Englischer Lautsprache stattfinden.

Anlässlich des diesjährigen Themenschwerpunkt „Arbeit“ wollen wir BIPoC Promovierende und promotionsinteressierte Masterstudierende zu einem Netzwerktreffen einladen.

Menschen, die ihre Promotion bereits kürzlich abgeschlossen haben und oder schon länger im wissenschaftlichen Bereich tätig sind, sind auch herzlich zum kennenlernen und auch Wissen teilen eingeladen!

Unsere Hoffnung ist, die Verbindungen innerhalb unserer akademischen Communitys zu stärken und zu unterstützen. Es wurde schon viel erreicht, Arbeit, Anerkennung und Räume erkämpft und in diesem Sinne möchten wir uns dem Entgegenwirken von Isolation und Ausbeutung unserer Community-Mitglieder in und durch das System Universität, anschließen. Netzwerken ist hierbei, auch für angehende Wissenschaftler*innen, elementar und leider nach wie vor zu häufig in elitären, weißen Räumen eingebunden. Dem möchten wir nun unseren eigenen Raum entgegensetzen.

Bei dem Netzwerktreffen wollen wir in einen offenen Austausch kommen, um uns kennen zu lernen, voneinander zu lernen und Bedarfe zu sammeln. Wir werden sehen, ob daraus ein weiteres Treffen oder Ideen entstehen.
Lasst uns gemeinsam in Gespräche kommen, uns austauschen und empowern.

Anmeldung bis 10. Dezember  2023 an contact@xartsplitta.net

Das Netzwerktreffen wird ein BIPoC Safer Space sein, deswegen sind wir sehr interessiert, warum du teilnehmen möchtest. Bitte schreibt bei der Anmeldung etwas zu dir oder beantworte folgende Fragen:

  • Warum möchtest du teilnehmen?
  • Was sind deine Erwartungen an das Netzwerktreffen?


Montag, den 05.06.2023, ab 19 Uhr

OYA Bar (Mariannenstraße 6, 10997 Berlin)

Es wird keine Übersetzungen geben, die Veranstaltung wird in Deutscher/Englischer Lautsprache stattfinden.

Anlässlich des diesjährigen Themenschwerpunkt „Arbeit“ wollen wir BIPoC Promovierende und promotionsinteressierte Masterstudierende zu einem Netzwerktreffen einladen.

Menschen, die ihre Promotion bereits kürzlich abgeschlossen haben und oder schon länger im wissenschaftlichen Bereich tätig sind, sind auch herzlich zum kennenlernen und auch Wissen teilen eingeladen!

Unsere Hoffnung ist, die Verbindungen innerhalb unserer akademischen Communitys zu stärken und zu unterstützen. Es wurde schon viel erreicht, Arbeit, Anerkennung und Räume erkämpft und in diesem Sinne möchten wir uns dem Entgegenwirken von Isolation und Ausbeutung unserer Community-Mitglieder in und durch das System Universität, anschließen. Netzwerken ist hierbei, auch für angehende Wissenschaftler*innen, elementar und leider nach wie vor zu häufig in elitären, weißen Räumen eingebunden. Dem möchten wir nun unseren eigenen Raum entgegensetzen.

Bei dem Netzwerktreffen wollen wir in einen offenen Austausch kommen, um uns kennen zu lernen, voneinander zu lernen und Bedarfe zu sammeln. Wir werden sehen, ob daraus ein weiteres Treffen oder Ideen entstehen.
Lasst uns gemeinsam in Gespräche kommen, uns austauschen und empowern.

Anmeldung bis 29. Mai 2023 an contact@xartsplitta.net

Das Netzwerktreffen wird ein BIPoC Safer Space sein, deswegen sind wir sehr interessiert, warum du teilnehmen möchtest. Bitte schreibt bei der Anmeldung etwas zu dir oder beantworte folgende Fragen:

  • Warum möchtest du teilnehmen?
  • Was sind deine Erwartungen an das Netzwerktreffen?

Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Projekt #CommunitiesSolidarischDenken statt.

Queere Künstler_innen of Color. Verhandlungen von Disidentifikation, Überleben und Un-Archiving im deutschen Kontext.

Buchvorstellung von und mit Rena Onat

Freitag, 13.10.2023, ab 18 Uhr

bei xart splitta e.V., Hasenheide 73, 10967 Berlin

Die Veranstaltung findet in deutscher und englischer Lautsprache statt.

Queers of Color kommen in der Kunstgeschichte und in der zeitgenössischen visuellen Kultur entweder gar nicht vor oder aber sie werden als hypersichtbare Andere repräsentiert. Was passiert aber, wenn ihre Perspektiven zum Ausgangspunkt für kritische Auseinandersetzungen mit Rassismus und Heteronormativität in Kunst und visueller Kultur werden? Rena Onat diskutiert in ihrem Buch die Bedeutung von Queer of Color-Kritik für die Kunst- und Medienwissenschaften – denn dort sind meist weiße Wissenschaftler_innen vertreten. Sie analysiert zeitgenössische Arbeiten von u.a. Hasan Aksaygın, Aykan Safoğlu, Sunanda Mesquita und Raju Rage im translokalen deutschsprachigen Kontext. Diese queeren Künstler*innen of Color verhandeln dabei mit je spezifischen ästhetischen Praxen, Visionen von Disidentifikation, Strategien des Überlebens und Verfahren der Nicht-/Archivierung eigener Geschichten. Wichtig ist dabei auch die Anerkennung von künstlerischem Wissen, von positioniertem Erfahrungswissen und kollektivem Wissen, welches oft weniger in Universitäten, sondern in Community-Räumen und an Küchentischen entsteht. Begleitet wird die Buchvorstellung und das gemeinsame Gespräch, mit Dinner-Konzept von Krishan Rajapakshe und Rena Onat.

Information zur Anmeldung

Meldet euch an unter contact@xartsplitta.net bis zum 08. Oktober 2023 per Schrift, Video oder Audio. 

Thematisch bedingt werden queere Menschen, die sich als Schwarz, Indigene oder People of Color identifizieren bei der Anmeldung bevorzugt.

Bitte beantworte uns doch bei Anmeldung folgende Fragen:

  • Wie verortest/positionierst du dich?
  • Auf welche Weise hast du dich bisher mit dem Thema beschäftigt?
  • Hast du Bedürfnisse oder brauchst du zur Teilnahme Unterstützung (z.b. Kinderbetreuung oder Sprachassistenz etc.)?

Bitte kommt getestet zum Event und bleibt zu Hause, wenn ihr Symptome zeigt.


Moderation

Rena Onat
Rena Onat ist Kunst- und Medienwissenschaftlerin und interessiert sich für Queer of Color Kritik in der visuellen Kultur. Sie positioniert sich als deutschtürkische Femme hat kürzlich ihre Doktorarbeit zum Thema „Queere Künstler_innen of Color. Verhandlungen von Disidentifikation, Überleben und Un-Archiving im deutschen Kontext“ abgeschlossen. Sie hat am Institut für Medienwissenschaft der HBK Braunschweig und im Helene-Lange-Kolleg Queer Studies und Intermedialität: Kunst – Musik – Medienkultur an der Uni Oldenburg als wissenschaftliche Mitarbeiterin gearbeitet. Seit 2023 ist sie die Hauptamtliche Frauenbeauftragte an der weißensee kunsthochschule berlin. Außerdem macht sie Lehraufträge, Vorträge und Workshops zu Kunst, Empowerment und Antidiskriminierung und mag Pferde.


Die Veranstaltung findet im Rahmen des von der LADS geförderten Projektes #CommunitiesSolidarischDenken statt. 

Offener Brief an die Bundesinnenministerin: Zu Ihrem Debattenbeitrag zur leichteren Abschiebung von sogenannten Clanangehörigen

xart splitta hat den offenen Brief an die Bundesinnenministerin “Zu Ihrem Debattenbeitrag zur leichteren Abschiebung von sogenannten Clanangehörigen” mit unterzeichnet.

28. August 2023

Sehr geehrte Bundesministerin Faeser,

mit großer Besorgnis verfolgen wir Ihre jüngsten Äußerungen und Vorschläge im Diskussionspapier zur Verschärfung der Abschieberegeln für «Angehörige von Gemeinschaften der Organisierten Kriminalität». Sie offenbaren nicht nur eine erschreckende Ignoranz gegenüber demokratischen Prinzipien in einem Rechtsstaat, sie sind auch Ausdruck einer rassistischen Agenda.

Konkret sollen die vorgeschlagenen Verschärfung Angehörige sogenannter Clans treffen. Es ist empörend, dass Sie als Bundesinnenministerin die Möglichkeit ins Auge fassen, Menschen ohne rechtskräftige Verurteilung – ausschließlich aufgrund einer tatsächlichen oder unterstellten «Angehörigkeit» – abzuschieben. Dies würde eine unverhältnismäßige und höchst problematische Einschränkung der individuellen Freiheiten und Rechte darstellen, die im Widerspruch zu den Grundwerten unserer demokratisch verfassten Gesellschaft steht.

Wer und was «Angehörige einer Gemeinschaft der organisierten Kriminalität» sein sollen, ist weder definiert noch definierbar. Die Konstruktion, die Sie vorschlagen, öffnet Tür und Tor für Willkür und Rechtsunsicherheit. Die Verwendung des Begriffs «Clan» im Kontext organisierter Kriminalität ist ohnedies rassistisch und diskriminierend. Sie kriminalisiert einen großen Teil der Gesellschaft pauschal. Der Begriff will eine vermeintlich spezifische Form von organisierter Kriminalität ausgemachen, die nur von «arabischen», «kurdischen» und «türkischen» Menschen ausgeht. Es wird suggeriert, dass sie auf besondere Art und in besonderem Umfang gefährlich und kriminell seien. Andere kriminelle Strukturen – auch Menschen anderer Herkünfte (etwa aus Italien oder mehrheitlich russischsprachigen Ländern) sind damit nicht gemeint.

Eine Kriminalitätsdebatte, die Menschen aufgrund realer oder unterstellter Herkünfte als «ausländisch» –also auch abschiebbar – klassifiziert, ist Wasser auf die Mühlen populistischer Debatten. Wir anerkennen die Herausforderungen im Kampf gegen organisierte Kriminalität und alle Straftaten. Es ist allerdings von großer Bedeutung, bestimmbare Begriffe zu verwenden, die willkürliche Maßnahmen verhindern und rassistischen Debatten vorbeugen, statt sie zu befeuern.

Wir verurteilen deswegen entschieden den diskriminierenden Gehalt Ihrer Vorschläge. Sie führen ausschließlich dazu, eine rassistische und diskriminierende Agenda zu verfestigen. Solche Narrative müssen entlarvt und bekämpft werden, anstatt sie durch Debattenbeiträge und Maßnahmen des Staates zu legitimieren.

Gerade Ihr Ministerium ist als Verfassungsministerium in einer besonderen Pflicht, die Grundrechte und -freiheiten aller Menschen in Deutschland zu achten. Bitte nehmen Sie Ihr Diskussionspapier ersatzlos zurück.

Mit freundlichen Grüßen

Migrationsrat Berlin e.V.

Der Migrationsrat Berlin ist ein Zusammenschluss von annähernd 90 Organisationen, die von Schwarzen Menschen, People of Color und Migrant*innen sowie ihren Nachkomm*innen getragen werden. Neben einem regionalen Schwerpunkt auf Berlin (und Brandenburg) fokussiert die inhaltliche Arbeit auf Bildung, Beratung, Lobby- und Öffentlichkeitsarbeit, insbesondere zu Migrationspolitik (inklusive Asylpolitik), Rassismuskritik und post-kolonialem und post-nationalsozialistischem Erinnern und Gedenken – und zwar mit den jeweiligen Schnittmengen zu Geschlecht, Alter, Behinderung, Religion, Aufenthaltsstatus, sexueller Orientierung und Ost/West.

Dieser Brief wird unterstützt von:

  • Arabische Elternunion e.V.
  • Ariba e.V.
  • EOTO – Each One Teach One e.V.
  • Flüchtlingsrat Berlin e.V.
  • GLADT e.V.
  • KOP Berlin – Kampagne für Opfer rassistischer Polizeigewalt
  • KommMit – für Geflüchtete und Migrant:innen e.V.
  • KuB – Kontakt- und Beratungsstelle für Flüchtlinge und Migrant_innen e.V.
  • Kurdische Gemeinde zu Berlin Brandenburg e.V.
  • Kurdisches Zentrum e.V.
  • LAFI – Lateinamerikanische Fraueninitiative e.V.
  • Polnischer Sozialrat e.V.
  • RomaniPhen e.V.
  • TBB – Türkischer Bund in Berlin-Brandenburg e.V.
  • Verein iranischer Flüchtlinge in Berlin e.V.
  • xart splitta e.V.

Kontakt für Rückfragen & Interviews:

Magdalena Benavente

E-Mail: magdalena.benavente [at] migrationsrat.de

DGS IV Kurs im Herbst 2023 mit Lebendige Gebärden

Informationen über den neuen DGS IV Text, welche sich auch im Text befinden

Wir freuen uns wieder DGS Kurse (DGS II & DGS IV) gemeinsam mit dem Team von Lebendige Gebärden anbieten zu können. Der DGS II Kurs ist bereits ausgebucht.

Informationen über den neuen DGS IV Text, welche sich auch im Text befinden

Der DGS IV Kurs findet immer dienstags, vom 12. September bis zum 28. November 2023, online statt, immer von 17:00 bis 18:30 Uhr.

Der Kurs umfasst 10 Termine und wird von Marko Salutzki geleitet. Die Kosten für den Kurs (10 Termine) liegen in einer solidarischen Selbsteinschätzung zwischen 100€-150€.

Deutsche Gebärdensprache zu erlernen, ist wichtig, weil wir dadurch als Gesellschaft solidarisch zusammenrücken und kollektiv Barrieren abbauen können. Da wir wissen, dass dies an das Vorhandensein von zeitlichen sowie finanziellen Ressourcen gebunden ist, möchten wir Menschen zumindest im Hinblick auf den finanziellen Aspekt hier unterstützen.

Zur Anmeldung oder bei Fragen zu den Teilnahmebedingungen, schreibt bitte per E-Mail an: contact@xartsplitta.net.

Bitte beachtet folgende Hinweise:

  • Personen, die sich für DGS IV anmelden möchten und nicht an einem DGS III Kurs bei xart splitta bzw. Lebendige Gebärden teilgenommen haben, werden gebeten, die Absolvierung der vorigen Niveaustufen oder entsprechende Vorkenntnisse durch ein Skype-Interview nachzuweisen.
  • Eine Teilnahmebescheinigung kann von Lebendige Gebärden nur ausgehändigt werden, wenn eine Teilnahme am Kurs von 70% oder höher vorliegt.
  • Ein oder zwei Stunden vor dem Kursbeginn erhalten Teilnehmende eine E-Mail mit den Zugangsdaten und anderen wichtigen Informationen für die Kursteilnahme über Webcam.
  • Bei Kursbeginn wird eine dolmetschende Person anwesend sein.
  • Nach der Einführung erhalten Teilnehmende die Unterrichtsmaterialen per E-Mail und im Chat bei Zoom. Diese können im Nachhinein ausdruckt werden. Das Unterrichtsmaterial ist nur für teilnehmende Personen bestimmt und darf nicht an Dritte weitergegeben werden.

Kursinhalte DGS IV:

Im DGS IV Kurs beginnen wir mit einer Einführung in die Gehörlosenbewegung zur Sensibilisierung in Bezug auf den lang andauernden Kampf der Gehörlosen um ihre Rechte. Du wirst dann zum ersten Mal eine sehr nützliche Kategorie der Gebärden treffen, nämlich die Klassifikatoren, die sehr flexible und ausdrucksstarke Gebärden sind. Danach lernen wir, wie man Klassifikatoren benutzen kann, um Bezugsobjekte im Gebärdenraum zu verorten. Hinzu kommen auch die Rollenübernahme und Verortung, die es dir ermöglicht, viel mehr in Gebärdensprache zu erzählen. Geübt werden die gelernten Fertigkeiten mit Erzählungen und Geschichten.

Sitzung 01 – Einführung: Audismus
Sitzung 02 – Einführung: Kulturelle Aneignung
Sitzung 03 – Einführung zu Klassifikation
Sitzung 04 – Körperteilklassifikation, Substitutor und Manipulator
Sitzung 05 – Berufe, Arbeit, Jobs
Sitzung 06 – Verortung
Sitzung 07 – Verortung durch Klassifikation
Sitzung 08 – Verortung und Rollenübernahme
Sitzung 09 – Rollübernahme mit Rollenwechsel
Sitzung 10 – SELBST


Zu Diana Spieß:

“Bist DU taub? ICH bin es! GEBÄRDENSPRACHE IST SPANNEND, VIELFÄLTIG UND WOW!”

Diana Spieß wuchs in einer tauben und gebärdensprachnutzenden Familie als taub Geborene auf. Sie ist auf dem Gebiet der Gebärdensprache Muttersprachlerin. Von frühster Kindheit an bestand ihr Interesse an einem Austausch mit der hörenden Welt. Nach einer Ausbildung und der beruflichen Tätigkeit als Sozialpädagogische Assistentin, qualifizierte sie sich erfolgreich zur Gebärdensprachdozentin. Seitdem ist sie neben vielen anderen Sozial- und Schulprojekten im Bereich der Gebärdensprachvermittlung sehr aktiv.

Weitere Infomationen zu Diana Spieß und Lebendige Gebärden findet unter: www.lebendige-gebaerden.de

Skillgarden – Trauma Support Kurs für QTI*BIPOC

Informationen zum Kurs, die auch im Text stehen. Im Hintergrund ein Foto von einem hell erleuchteten Wald.

Donnerstags, 17. November bis 22. Dezember 2022

18:30-22:00 Uhr
Bei xart splitta, Hasenheide 73

Du hast Lust mit viel Raum und Zeit gemeinsam regelmässig Skills zu üben, die mehr Balance, Selbstgefühl und Stabilität ermöglichen? Du möchtest dein Traumaverständnis in einem Raum vertiefen, der intersektionale Diskriminierung mitdenkt und fühlt?

Stabilität herzustellen in einem intersektionalen Leben, dass Herausforderungen wie Mehrfachdiskriminierung, Prekär-sein und Queersein mitdenkt, braucht viel Zeit, eine starke Community und Raum für Übung. 

Geza möchte die vielen Skills, die zier eine stabileres Leben ermöglicht haben, mit der Community in einem Raum teilen, in dem eine Verbindung mit sich und dem eigenen Körper wieder wachsen kann. Mit viel Zeit und Raum zum gemeinsamen Üben, Festigen und Austausch gibt es hier die Möglichkeit, Techniken auszuprobieren und Schritte in Richtung Heilung zu gehen. 

Kursinhalte
1) Leafs
Wie soll Ich wachsen, wenn Ich nicht mal weiß, wie Ich morgen durch den Tag kommen soll?
Mit Tagesplänen und Spannungsbögen können wir wieder mehr Struktur in neurodiversen Alltag bringen, Trigger dokumentieren und unser Toleranzfenster kennenlernen. Der erste Workshop dreht sich um verschiedene Arten schriftlicher Dokumentation. Diese Techniken sind auch für Fortgeschrittene nützlich, um sich besser kennenzulernen. Teilnehmer*innen können sich aussuchen, welches sie über die nächsten Wochen gemeinsam üben wollen. 

2) Wind
Berührung ist für uns alle wichtig. Selbstberührung kann wirksam beruhigen wenn andere Techniken schwierig sind. Dazu gehört zum Beispiel PEP, eine multisensorische Klopftechnik, die Akut bei Triggern hilft und die neue Erkenntniss der EMDR Therapien nutzt. Von Eincremen bis Masturbation besprechen wir Wege, wie wir mehr Berührung in unser Leben bringen können. 

3) Trees
Bei diesem Treffen stehen bewegungsbasierte Entspannungs- und Erdungstechniken im Vordergrund. Wir üben gemeinsam TRE – eine Abfolge von Körperübungen, mit denen im Körper ein neurogenes Zittern hervorgerufen wird. Durch das Zittern entsteht ein tiefe Entspannung im Körper und (traumatischer) Stress gelöst werden. Danach erden wir uns mit Balancetechniken aus der Bewegungstherapie. 

4) Flowers
Wir üben gemeinsam einfache Übungen um die Achtsamkeit zu steigern. Verschiedene Meditationstechniken stehen in Fokus, sowie klassische Sitzmeditation, Gehmeditation, und der Body-scan nach der MBSR Technik. 

5) Sun
Bei diesem Workshop steht die Verbindung zur inneren Wärme und Wertschätzung im Vordergrund. Wie können wir wieder eine aufgeschlossene und gütige Haltung zu uns selbst und zu anderen kultivieren? Mit körperbasierten Unterstützungstechniken wie Kurbeln und Selbstaffirmationen wollen wir Anspannung lösen und Selbstvergebung üben. 

6) River
Kreativität und Flow sind eine kraftvolle Ressource.  Mithilfe von Imaginationen tauchen wir in diese ein und tauschen uns danach über verschiedene Arten aus, kreativ zu sein und zuzulassen. Zum Abschluss falten wir Kraniche – ein symbolisches Zeichen für Frieden und Heilung.

Für wen ist der Kurs?
Skillgarden richtet den Fokus auf BIPoC aus dem LGBTIQ* Spektrum, die traumatisiert sind. Man braucht keine Diagnose um teilzunehmen.
Dieser Kurs ist kein Ersatz für eine Trauma Therapie oder die Arbeit mit einer Therapeut*in. Ziel ist einen (besseren) Umgang mit Trauma Folge Störungen zu üben. Wir werden nicht auf erlebte Traumata spezifisch eingehen.
Lerne TRE (Traumazittern) und Klopftechniken. Übe Achtsamkeit und Meditationen. Lerne deine Trigger zu dokumentieren. Lass die Verbindung mit dir selbst, deinem Körper und anderen wachsen.

Zur Anmeldung oder bei Fragen, schreibt per E-Mail an: contact@xartsplitta.net. Diese Workshopreihe ist ein safer space. Schreib uns gerne was zu dir bei Anmeldung. Anmeldung bis zum 24.03.2023 möglich.

Porträtfotografie der Kursleitung Geza. Geza blickt seitlich in die Kamera. Ein wenig Kragen eines Hemdes mit Pflanzen drauf, ist zu erkennen.

Über Geza
Geza arbeitet als Workshop Facilitator bei Other Nature und gibt seit 2016 Workshops zu Sexualität, Kunst und Trauma. Zie ist selbst eine von Trauma betroffene braune, queere Person. Stabil zu werden und zu bleiben war ein Hauptthema in ziehrem Leben und nach 10 Jahren Trauma Therapie und mehreren stationären Aufenthalten hat zie viel gelebte Erfahrung sammeln können. 
Stabilität herzustellen in einem intersektionalen Leben, dass Herausforderungen wie Mehrfachdiskriminierung, Prekär-sein und Queersein mitdenkt braucht viel Zeit, eine starke Community und Raum für Übung. 
Geza möchte die vielen Skills, die zier eine stabileres Leben ermöglicht haben, mit der Community in einem Raum teilen, in dem eine Verbindung mit sich und dem eigenen Körper wieder wachsen kann. Mit viel Zeit und Raum zum gemeinsamen Üben, festigen und für Austausch gibt es hier die Möglichkeit Techniken auszuprobieren und Schritte in Richtung Heilung zu gehen.


Diese Veranstaltungsreihe findet im Rahmen des, von der LADS geförderten Projektes #CommunitiesSolidarischDenken statt.

Kategorien Allgemein